St.-Rupertus-Quelle
Die St.-Rupertus-Quelle ist eine anerkannte Heilquelle in Abtenau, die derzeit jedoch nicht genutzt wird.
Wasserbeschreibung
Das Wasser ist an Koch- und Glaubersalz reich.[1]
Eine Analyse im Jahr 1927 von Wiener und Innsbrucker Universitätsprofessoren ergab das überraschende Ergebnis, dass die St.-Rupertus-Quelle, dass sich ihre Zusammensetzung kaum von jenen der weltberühmten böhmischen Bäder Karls- und Marienbad unterscheidet.[2]:
Vergleichende Analysen-Tabelle der Hauptbestandsteile des St. Rupertus-Wasser (1905)
| In 10 000 Teilen sind enthalten |
Bad Abtenau St. Rupertus-Quelle |
Karlsbad Sprudel |
Marienba Ferdinandsbrunnen |
|---|---|---|---|
| Chlornatrium | 43.820 | 10.418 | 20.44 |
| Schwefelsaures Kali | 0.805 | 1.826 | 0.24 |
| Schwefelsaures Natron | 4.348 | 24.053 | 50.47 |
Indikationen
Das Wasser wurde angewandt bei Blutarmut, Bleichsucht, Nervenleiden, Hypochondrie, Magen-, Darm- und Leberleiden, Verschleimungen jeder Art, Verstopfung, Hämorrhoiden, Skrofulose, Rheumatismen, Gicht, Fettsucht, die Formen des Hydrops, die durch Leber- oder Herzleiden bedingt sind, u.s.w.[3]