Maximilian Piperek

Aus SALZBURGWIKI
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Maximilian Piperek (* 30. Dezember 1906 in Wien; Sterbedatum unbekannt) war ein ehemaliger Leiter des Hauses der Natur in der Stadt Salzburg.

Piperek und Salzburg

Maximilian Piperek absolvierte in der Zwischenkriegszeit ein Lehramtsstudium für Biologie, Philosophie und Geographie in Wien. Von 1933 bis 1945 arbeitete er als Gymnasial-Professor. 1938 promovierte er zum Dr. phil. mit einer Dissertation zum Thema Die Weltanschauung des Jugendlichen.

1945 wurde er von den Alliierten als Direktor des Naturkundemuseums Haus der Natur eingesetzt. Dies war er auch noch, als am 2. April 1949 im Salzburger Rathaus die Neugründung der vor 1938 bestandenen Gesellschaft für darstellende und angewandte Naturkunde (Haus der Natur) in Salzburg erfolgt. Der gelernte Naturwissenschafter und Humanist versuchte dem Museum ein objektiveres Bild zu geben und den Rassenwahn zu eliminieren. Noch im selben Jahr wurde er jedoch vom ehemaligen Leiter und Gründer des Museums, Eduard Paul Tratz, als Direktor abgelöst.

Danach war Piperek unter anderem im Sozialministeriums, Ministerialrat und als Präsident der Österreichischen Gesellschaft für Psychologie tätig. Er veröffentlichte zahlreiche Bücher zu psychologischen Themen.

Werke (Auswahl)

  • Stress und Kunst. Gesundheitliche, psychische, soziologische und rechtliche Belastungsfaktoren im Beruf des Musikers eines Symphonieorchesters. Wien - Stuttgart: Braumüller 1971
  • Psychische Umweltvergiftung. Wie schützen wir uns davor. Wien - Stuttgart: Braumüller 1974
  • Umwelthygiene, Wohn- und Baupsychologie. Wien: Jupiter 1975
  • Das Leben ist lebenswert. Ein Weg zu mehr Freude, Selbstbewußtsein und seelischer Gesundheit. Wien - Freiburg - Basel: Herder 1980
  • Natürliche Psychohygiene des Wohnens Wien: 1982

Quellen

  • Universität Graz [1]
  • Drehpunkt Kultur [2]