Tittmoning
Vorlage:Historischer Salzburgbezug
Die Stadt Tittmoning in Bayern im Rupertiwinkel gehörte Jahrhunderte lang zum Erzstift Salzburg.
Geschichte
"Titamanninga", so erstmals im Salzburger Güterverzeichnis, der Notitia Arnonis, im Jahr 788 genannt, wurde nach langer Zeit des Friedens mit dem Nachbarn von Salzburg als Grenzbefestigung gegen Bayern 1234 von Erzbischof Eberhard II. von Regensberg ausgebaut. Es kam auch mehrmals zur Besetzung des Ortes durch bayerische Truppen. Schon 1210 hatte Eberhard II. den Törringern gestattet, im Tittmoninger Ortsteil Törring ihre Stammburg zu erbauen.
Es war auch Sitz eines Pflegegerichts, wie im Atlas Salisburgensis vom Salzburger Kartografen Joseph Jakob Fürstaller angeführt. Die Burg wurde auch ein beliebter Jagdstützpunkt der Salzburger Erzbischöfe.
Nach der Säkularisierung von Salzburg und einem kurfürstlichen Intermezzo kam der Ort 1816 zusammen mit dem Rupertiwinkel endgültig zu Bayern.
Die Burg
- Hauptartikel: Burg Tittmoning
Die Burg war eine der Hauptburgen der Grenzbefestigungen der Salzburger Erzbischöfe. Urkundlich wird sie erstmals 1234 genannt, als der Salzburger Erzbischof Eberhard II. von Regensberg die Anhöhe für den Bau der Burg vom Frauenkloster Nonnberg in der Stadt Salzburg eintauscht.
Der Innenhof der Burg ist frei zugänglich, für das Museum zahlt man Eintritt. Vor der Burg ein kleiner Parkplatz oder man wandert vom Ort herauf (ca. 20 - 30 min).
Das Kloster
- siehe auch Stiftskirche St. Laurentius in Tittmoning
Am 9. Oktober 1681 wurde unter Fürsterzbischof Maximilian Gandolf Graf von Kuenburg der Grundstein für Kloster und Kirche in Tittmoning gelegt. Es war den Augustinereremiten aus München anvertraut. Das Kloster bestand bis zur Säkularisierung 1806.
Kirchen
Persönlichkeiten
- Vom 11. Juli 1929 bis zum 5. Dezember 1932 lebte Joseph Ratzinger, der später Kardinal wurde und ehemalige Papst Benedikt XVI., in Tittmoning
- Josef Steinhauser war 1775 Wundarzt in Tittmoning
Töchter und Söhne der Stadt
- Kaspar Wilhelmseder (* ca. 1681 in Tittmoning; † 7. November 1755 in Salzburg) war von 1741 bis 1755 Bürgermeister von Salzburg
Museen
Gemeinde
Die politische Gemeinde Tittmoning hat 121 amtlich benannte Ortsteile Abtenham, Allmoning, Alterfing, Asten, Ausang, Berg, Bergham, Biering, Brunn, Burg, Dandlberg, Deisenberg, Diepling, Dunsting, Dürnberg, Elsenloh, Enichham, Enzelsberg, Esbach, Ettenau, Falting, Feldhub, Froschham, Furth, Furtmühl, Gramsam, Grassach, Großmühlthal, Guggenberg, Gunzenberg, Hainach, Harmoning, Hausmoning, Hechenberg, Helmberg, Herrneich, Himmelreich, Hinterhofen, Hirschreit, Hochhaus, Hof, Holzen, Holzhausen, Holzschnell, Holzweber, Hörzing, Hüttenau, Inzing, Kaholz, Kay, Kettenberg, Kirchheim, Klaffmühle, Knappen, Kobeln, Krötzing, Kugelthal, Kutterau, Laiming, Langwied, Lanzing, Laufing, Ledern, Leitgering, Lindach, Linerding, Lobing, Lohen, Manetsberg, Mayerhofen, Meggenthal, Miesweidach, Mittereich, Moos, Moosburg, Moosen, Mooswinkeln, Mühlham, Münichham, Murschall, Niederham, Niederstockham, Nonnreit, Oberöd, Oberried, Öllerberg, Ollerding, Peterwinkeln, Pfaffing, Piesenberg, Ponlach, Ramsdorf, Ranharting, Reit, Roibach, Rothkampeln, Saag, Salling, Schelleneck, Schlaffen, Schlichten, Schmerbach, Stackendorf, Steinleich, Stetten, Stockham, Tittmoning, Törring, Traßmiething, Untergunzenberg, Untermeggenthal, Unteröd, Unterried, Walchen, Waldering, Wallmoning, Weilham, Wies, Wiesmühl bei Tittmoning, Wilgering und Wimm;
Bilder
Tittmoning – Sammlung von weiteren Bildern, Videos und Audiodateien im SALZBURGWIKI
Quellen
- www.tittmoning.eu
- Kloster Tittmoning
- Salzburgwiki-Artikel
- Eintrag in der deutschsprachigen Wikipedia zum Thema "Tittmoning"
Weblinks
Tittmoning – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien auf Wikimedia Commons