Villa Heiden
Die Villa Heiden ist ein historisches Gebäude in der Pinzgauer Gemeinde Unken.
Geschichtliche Notizen
Im Mai 1922 bezog Fürst von Wied, der seinerzeit als Regent Albaniens in der albanischen Geschichte eine vorübergehende Rolle spielte, die Villa Heiden.[1]
In der Zwischenkriegszeit wurde die Villa als Pension geführt.[2]
Am 5. August 1935 starb Christine Heiden, geborene Fahrmbacher, Apothekerswitwe und Pensionsbesitzerin in der Villa Heiden im 60. Lebensjahr.[3]
Während der Zeit des Nationalsozialismus war die Villa ein Kinderheim.[2]
Im September 1946 findet sich folgendes Inserat in den "Salzburger Nachrichten":[4] Suche alleinstehende ehrliche Frau oder Fräulein, welche für 2 Personen die Wirtschaft führen und eine Kuh melken kann, Kochkenntnisse erforderlich. Villa Heiden.
Heute ist die Villa ein Wohnhaus.
Quellen
- ↑ ANNO, "Salzburger Chronik", Ausgabe vom 7. Mai 1922, Seite 4
- ↑ 2,0 2,1 www.sn.at, 16. Februar 2025: Ein Salzburger erzählt von seiner Kindheit im NS-Heim im Pinzgau: "Wir wären super Nazis geworden"
- ↑ ANNO, "Salzburger Volksblatt", Ausgabe vom 7. August 1935, Seite 11
- ↑ ANNO, "Salzburger Nachrichten", Ausgabe vom 10. September 1946, Seite 5