Fliegenpilz
Parasol
Apfeltäubling
Schopftintling
Riesen-Gallertträne

Pilze bilden in der biologischen Klassifikation neben Tieren und Pflanzen ein eigenständiges Reich. Auch in Salzburgs Wäldern sind sie heimisch.

Allgemeines

Ein Pilz besteht aus dem oberirdisch sichtbaren Fruchtkörper und dem Mycel im Boden. Das Mycel ist der größere Teil des Pilzes. Es ist dies ein Fadengeflecht aus dünnen weißen Fäden, den Hyphen, womit der Pilz Nährstoffe aufnimmt, die er für die Bildung der Fruchtkörper nutzt. Der Pilz ernährt sich von organischen Stoffen aus zersetzten Pflanzen- und Tierresten. Es gibt sowohl giftige Pilze als auch Speisepilze.

Einteilung von Pilzen

Die Einteilung der Pilze erfolgt nach dem Ort der Sporenbildung.

Stäublinge (oder Bauchpilze)

Die Sporen befinden sich im Inneren des Fruchtkörpers.

Blätterpilze

Die Sporen befinden sich auf der Außenseite von Lamellen und auf der Unterseite des Hutes.

Röhrenpilze

Die Sporen befinden sich im Inneren von Röhren auf der Hutunterseite.

Leistenpilze

Die Sporen befinden sich auf Leisten, die auf der Unterseite des Hutes beginnen und am Stiel herunterlaufen.

Giftpilze

Speisepilze

Holzzersetzende Pilze

Die Nahrungsgrundlage für diese Pilze sind Totholz wie Baumstümpfe und herumliegende Äste. Die Stoffe, aus denen das Holz besteht, werden durch Abscheidungen der Hyphen in kleinere Bestandteile zerlegt. Die Celluloses des Holzes wird vom Pilz in Traubenzucker gespalten und abgebaut. Dabei gibt der Pilz Kohlenstoffdioxid ab, das die grünen Pflanzen zur Fotosynthese benötigen. Die meisten Holzpilze verfügen auch über einen Wirkstoff, der auch den Holzbestandteil Lignin abbaut.

Manche holzzersetzende Pilze sind Schmarotzer und befallen gelegentlich auch lebende Bäume.

Quellen

  • Biologie-Schulbuch Bio-Logisch 2, Verlag E. Dorner GmbH
  • Beiträge im Salzburg Wiki

Links