Salzburger Stadtrecht

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Das Salzburger Stadtrecht wurde erstmals im Sühnebrief schriftlich festgehalten.

Geschichte

Erzbischof Rudolf I. von Hoheneck schlichtete mit Urkunde vom 20. April 1287 einen Streit, der zwischen armen und reichen Bürgern der Stadt Salzburg ausgebrochen war. Dieses älteste schriftlich überlieferte Stadtrecht sollte nicht nur in der Haupt- und Residenzstadt Salzburg, sondern auch in allen anderen Städten des geistlichen Fürstentums Salzburg Geltung besitzen.

Erst in der zweiten Hälfte des 14. Jahrhunderts wurde es durch ein umfangreiches neues Recht ersetzt, das in 130 Artikeln zahlreiche Bestimmungen aus dem Wiener Stadtrecht von 1221 übernommen hat. Das waren auch die ersten Merkmale einer Loslösung Salzburgs von der geistlichen Metropole Bayern hin zum Habsburger-Österreich.

Quelle