Schwarzbruderschaftskirche
Die Scharzbrudershaftskirche, auch Kirche zur Schwarzen Brüderschaft genannt, war neben der Kirche der Roten Bruderschaft (St. Salvator-Kirche) und der Nikolaikirche eine von ursprünglich drei (heute alle aufgelassenen) Kirchen in der Kaigasse (Altstadt der Stadt Salzburg).
Geschichte
Sie stand an der Stelle des heutigen Hauses Kaigasse Nr. 10 im Kaiviertel in der Altstadt (also an der Ecke zur Kapitelgasse). Erbaut wurde sie im Jahr 1628 zum Troste der armen Seelen vom Domherren Marquard von Freyberg und besaß ein kleines aber hohes spitzes Türmchen. Der Hauptaltar zeigte die Auferstehung Christi, daneben bestanden zwei Seitenaltäre aus marmoriertem Holz. Diese wurden von Niclas Streicher gestaltet und stellten die Heiligen Christoph und Barbara dar. Erzbischof Paris Lodron übergab das Kirchlein der armen-Seelen-Bruderschaft. Aufgelasen wurde diese Kirche im Jahr 1805.
Quellen
- Lorenz Hübner: Beschreibung der Hochfürstlichen Haupt- und Residenzstadt Salzburg, 1792
- Robert Messner: Salzburg im Vormärz, Wien 1990