Schöffleute

Aus SALZBURGWIKI
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Schöffleute wurden die Salzachschiffer genannt.

Geschichte

Zur Zeit des Salzabbaus in den Salinen Halleins, Berchtesgadens und Reichenhalls transportierten Schöffleute auf ihren Zillen (Plätten) das Salz über die Salzach, den Inn und die Donau ins Schwarze Meer.

Die Schöffleute führten nicht ungefährliche Salztransporte durch. Aber sie verdienten dafür sehr gut und waren in der Gesellschaft hoch angesehen. Es fehlte ihnen jedoch an der sozialen Absicherung. So mussten sie alljährlich zwischen dem Rupertitag und dem Wiederbeginn der Salzschifffahrt im Frühjahr für Einkünfte selbst sorgen. Sie schnitzten tragbare Weihnachtskrippen, mit denen sie im Advent durch das Land zogen, gingen Sternsingen oder zogen mit ihrem Schöffleuttheater von Dorf zu Dorf.

Alte Schöffleutbräuche waren auch das Anglöckeln, Sternsingen und das Frauentragen, szenisch zusammengefasst.

Siehe auch

Quellen