Anton Aichhorn

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Anton Aichhorn

Toni Aichhorn wurde am 15. Oktober 1933 in Großarl geboren und ist Salzburger Mundartdichter.

Leben

Aichhorn Anton (auch Toni genannt) wurde als viertes von sechs Kindern eines Forstarbeiters am 15. Oktober 1933 in Großarl geboren. Von 1940 bis 1947 besuchte er die zweiklassige Volksschule in Hüttschlag und begann gleich anschließend eine kaufmännische Lehre, welche er 1951 mit dem Erwerb des Kaufmannsgehilfenbriefes abschloss. 1953 trat er seinen Dienst bei der Österreichischen Post- und Telegraphenverwaltung an. Ein Jahr später legte er die Hauptschulabschlussprüfung in der Hauptschule in Bischofshofen ab. 1960 absolvierte er die sog. Beamtenmatura vor einer Prüfungskommission des Stadtschulrates von Wien. Als Oberinspektor im Post- und Telegraphendienst trat er 1993 in den Ruhestand.

Toni Aichhorn ist verheiratet, hat zwei Töchter und wohnt in Großarl.

Literarisches Wirken

Sein schriftstellerisches Wirken begann Anfang der sechziger Jahre mit Veröffentlichungen in Fachzeitschriften der Post und des Österreichischen Gewerkschaftsbundes. Ebenso entdeckte er Mitte der sechziger Jahre sein Interesse an der Pongauer Mundart.

1968 – 1995: Freier Mitarbeiter der Zeitschrift „ANBLICK“ - einer Zeitschrift für Jagd, Fischerei und Naturschutz.
1968 - 2003: Freier Mitarbeiter beiRadio Salzburg.
1993 – 2003: Betreuung der im Salzburger Bildungswerk organisierten Dialektdichter und –dichterinnen bei RadioSalzburg und verschaffte ihnen Öffentlichkeit in Radio Salzburg.
Lesungen eigener Mundarttexte in Österreich und Bayern.

Mitgliedschaften

Auszeichnungen

  • 2002 Walter Kraus Mundartpreis

Werke

Bücher

  • 1975: „Pongauer Truchn“, Gedichte in Salzburger Mundart (Pongau) , Band 95 und
  • 1980: „Laß dir vazähln“, Gedichte und Geschichten in Salzburger Mundart (Pongau), Band 164, aus der Reihe „Lebendiges Wort“, Verlag Welsermühl, Wels
  • 1992: „Zan Lebm derweil“, Gedichte und Geschichten in Salzburger Mundart (Pongau), Verlag Moserbauer, Mattighofen
  • 2000: „Für dih“, Gedichte und G’schichten in Salzburger Mundart (Pongau), Verlag Moserbauer, Ried im Innkreis
  • 2003: „Oanmoe so – einmal so“, Gedichte und G’schichten in Salzburger Mundart (Pongau) und Schriftsprache, Verlag MoserbauerRied im/Innkreis

Beiträge

Textbeispiele im Salzburger Literaturnetz: „Der mediale Patient“, „Globalisierung“, „Abhandengekommener Advent“, „Wei(l)’s der Brauch is…“, „Kultur „
DER ANBLICK (sporadisch v. 1968 bis 1995)
Salzburger Literarisch-Kulinarisches Brevier, Verlag für Kunst und Kultur, Salzburg, 1984
Sagst wasd magst – Mundardichtung heute, Ehrenwirt-Verlag, München, 1975
Beiträge in der Antholgie „Zum Lesen, zan Vilesn und Losn“, Band I, Schreiben Inner Gebirg, 1995, Verlag Rauter, 5600 St. Johann, Herausgeber: Erika Pfeifenberger-Scherer
Salzburger Bauernkalender, seit 1972
„Stelzhamerbund“ (Zeitschrift, seit 2010 „wortgarten“), sporadisch Beiträge seit 1998
Morgenschtean“, seit 2009 sporadische Beiträg
Texte für vier Messen (schriftsprachlich)t; davon wurden die „Alpenländische Weihnacht“ und „Hubertusmesse“ von Sepp Neumayr, Großarl vertont.

Hörproben

  • CD „Unverwechselbar Toni Aichhorn“, Eigenverlag, 2005
  • Beiträge in „Gredt und ’dicht“ Mundart aus Österreich, ORF-CD 645, 2002
  • CD „ Salzburger Dialektmosaik“, Mundartdichtung aus Land und Stadt Salzburg, Salzburger Bildungswerk, 2008

Quellen

Salzburger Bildungswerk (Hrsg.): Salzburger Dialektmosaik. Mundartdichtung aus Land und Stadt. Redaktion: Max Faistauer u.a., Rupertus Verlag, Schwarzach im Pongau, 2002
Artikel aus o.a. Werken sowie persönliche Mitteilungen des Mundartdichters

Weblinks

Anton Aichhorn - Textbeispiele im Salzburger Literaturnetz

Neubearbeitung:Jellka 18:43, 29. Sep. 2010 (CEST)