Kollegienkirche

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Kollegienkirche, auch Universitätskirche genannt, da sie sich neben der alten Universität befindet.

Erzbischof Johann Ernst von Thun, der „Stifter“ setzte gegen manche Widerstände den lang geplanten Kirchenbau um.

Der Architekt der Kirche war dabei Johann Fischer von Erlach. Die Kirche ist heute der bedeutendste Kirchenbau der Stadt Salzburg neben dem Dom, ein Hauptwerk des Barockarchitekten Erlach und ein Kirchenbau von internationalem Rang.

Erlach lässt hier zugunsten der Erlebbarkeit des Gesamtbauwerkes und seiner Architektur die Gestaltung der detaillierenden Schmuckelemente - auch durch die Ausführung des Kircheninneren in einheitlich weißer Farbe ohne Gemälde - zurücktreten. Der Kirchenbau wurde zum Vorbild vieler spätbarocken Kirchen im süddeutschen Raum. Die Kirche wurde 1707 zu Ehren der Unbefleckten Jungfrau Maria eingeweiht.

Die Kirche weist drei Teile auf: die Schaufassade im Osten, das Haupthaus und die stufig abfallenden Anbauten im Westen. Die Türme besitzen bei dieser Kirche keine Turmhaube mehr, sie lösen sich vielmehr nach oben hin feingliedrig in von allegorischen Figuren gekrönten Balustraden auf. Die Figuren stellen links die vier Erzengel und rechts die vier römischen Kirchenväter dar. Die Gestalt der Heiligen Maria auf einer Mondsichel krönt die Mitte des Bauwerkes.

Die großen Fenster der Fassade öffnen den Bau nach außen und lösen die Schwere der mittleren Fassadenfront auf.

Quellen