Gmachlmühle

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Gmachlmühle beim Kirchenwirt in Bucheben
Mühle beim Kirchenwirt Bucheben Rauris

Gmachlmühle war einst die Bezeichnung für eine hofeigene Getreidemühle.

Beschreibung

Bei den meisten Salzburger Bauernhöfen, vor allem beim Pinzgauer Zwiehof und beim Pongauer Zwiehof, gehörte seit dem 16. Jahrhundert zum Gebäudebestand auch eine Hausmühle als >Gmachlmühle<, die am nächstgelegenen Bach erbaut wurde, dazu. Hier durfte nur hauseigenes Getreide, das überall zur Eigenversorgung angebaut wurde, vermahlen werden.

Bedeutung des Namens

Die Gmachmühle oder Gmachlmühle ist als Begriff seit über 300 Jahren bekannt und bezeichnet eine Mühle mit nur einem Gemach (einem Raum).

Quellen

  • Kurt Conrad, „Der Bauer und sein Hof“ in „Reformation - Emigration, Protestanten in Salzburg“, Ausstellungskatalog zur Ausstellung 21. Mai bis 26. Oktober 1981, Eigentümer, Herausgeber und Verleger: Amt der Salzburger Landesregierung – Kulturabteilung, Salzburg
  • Leopold Ziller, „Die Salzburger Familiennamen“, S. 98, Hrsg. Gesellschaft für Salzburger Landeskunde, Salzburg 1986