Holz
Holz stellt neben Wasser den wichtigsten Rohstoff im Bundesland Salzburg dar.
Allgemeines
Mehr als die Hälfte der Landesfläche ist von Wäldern bedeckt.
Verwendung fand Holz bereits in der Frühzeit der Menschheit. Es wurde zur Salzgewinnung benötigt, später auch um die Sudpfannen in Betrieb zu halten. Auch die Schmelzhütten zur Gold- und Kupfergewinnung wurden mit Holzkohle, d.h. mit Holz beheizt. Es war Baustoff für Häuser, z. B. die alten Tauernhäuser und Heizmaterial. Im 19. Jahrhundert benötigte die Salzburger Papierindustrie in Hallein und Lengfelden (Gemeinde Bergheim) Unmengen von Holz.
Diese Bedeutung dieses Rohstoffes hat sich bis heute erhalten. Zahlreiche Möbelhersteller greifen wieder stärker auf Holz als natürlichen Baustoff zurück. Große Betriebe wie Kaindl Holzindustrie richten ihre gesamte Produktion auf Holz aus.
Eine eigene Fachhochschule Salzburg, Standort Kuchl mit zwei Studiengängen "Holz-Gestaltung" und "Design- u. Produktmanagement", unterstreicht die Bedeutung des Rohstoffs Holz für das Bundesland.
Nutzholz
Die für die Holznutzung wichtigsten heimischen Baumarten
Von allen in Österreich vorkommenden Baumarten sind die folgenden 20 in der Reihenfolge ihrer Auflistung für die wirtschaftliche Holznutzung gegenwärtig am bedeutendsten. Es ist dies die Fichte, die Kiefer, die Lärche, die Tanne, die Zirbe, die Rotbuche, die Eiche, der Ahorn, die Esche, die Erle, die Weißbuche, die Birke, die Pappel, die Ulme, die Linde, die Weide, die Robinie (Akazie), die Walnuss, die Birne und die Kirsche.
Quelle
- www.salzburg.gv.at
- Furnier- und Holzartenmustermappe der Bundesholzwirtschaftskammer, Wien 1975