Alfred Stefan Weiß
Mag. Dr. phil. Alfred Stefan Weiß (* 1964 Schwanenstadt OÖ.]]) ist ein österreichischer Historiker.
Leben
Alfred Stefan Weiß studierte Geschichte und Sozialkunde, Philosophie, Pädagogik und Psychologie in Salzburg (Doktorat 1993).
Seit 2001 ist er Assistenzprofessor am Fachbereich Geschichts- und Politikwissenschaft der Universität Salzburg.
Seine Forschungsschwerpunkte sind Österreich in der Frühen Neuzeit, Geschichte der Armut und der Kriminalität sowie Regionalgeschichte.
Publikationen
- gemeinsam mit Karl Ehrenfellner und Sabine Falk (Hg.), Henndorf am Wallersee.
Kultur u. Geschichte einer Salzburger Gemeinde Bd. 1 , Henndorf 1992, Bd. 2 1994;
- „Providum imperium felix.“ Glücklich ist eine voraussehende Regierung. Aspekte
der Armen- und Gesundheitsfürsorge im Zeitalter der Aufklärung dargestellt anhand Salzburger Quellen ca. 1770–1803 Dissertationen der Univ Salzburg 5 Wien 1997
- gemeinsam mit Peter F. Kramml (Hg.), Lebensbilder Salzburger Erzbischöfe aus
zwölf Jahrhunderten. 1200 Jahre Erzbistum Salzburg (Salzburg Archiv 24), Salzburg 1998
- gemeinsam mit Christine Maria Gigler (Hg.), Reisen im Lungau. Mit alten
Ansichten aus drei Jahrhunderten (Salzburg Archiv 25), Salzburg 1998 (364 S.);
- gemeinsam mit Heinz Dopsch und Peter F. Kramml (Hg.), 1200 Jahre Erzbistum
Salzburg. Die älteste Metropole im deutschen Sprachraum. Beiträge des Internationalen Kongresses in Salzburg 1998 (Mitteilungen der Gesellschaft für Salzburger Landeskunde Ergänzungsbd. 18, Salzburg 1999
- gemeinsam mit Gerhard Ammerer und Christian Rohr (Hg.), Tradition und
Wandel. Beiträge zur Kirchen-, Gesellschafts- und Kulturgeschichte. Festschrift für Heinz Dopsch, Wien–München 2001 (512 S.);
- gemeinsam mit Gerhard Ammerer (Hg.), Das Tauerngold im europäischen
Vergleich. Archäologische und historische Beiträge des Internationalen Kongresses in Rauris vom 7. bis 9. Oktober 2000, Salzburg 2001 (zugleich Mitteilungen der Gesellschaft für Salzburger Landeskunde 141 [2001], S. 9–168 [160 S.]);
- gemeinsam mit Gerhard Ammerer, Peter F. Kramml und Sabine Veits-Falk,
ReiseStadt Salzburg. Salzburg in der Reiseliteratur vom Humanismus bis zum Eisenbahnzeitalter) (Schriftenreihe des Archivs der Stadt Salzburg 17), Salzburg 2003 (328 S.);
- gemeinsam mit Gerhard Ammerer und Falk Bretschneider (Hg.), Gefängnis und
Gesellschaft. Zur (Vor-)Geschichte der strafenden Einsperrung (Comparativ. Leipziger Beiträge zur Universalgeschichte und vergleichenden Gesellschaftsforschung 13 [2003] H. 5–6), Leipzig 2003 (276 S.);
- gemeinsam mit Gerhard Ammerer (Hg.), Die Säkularisation Salzburgs 1803.
Voraussetzungen – Ereignisse – Folgen. Protokoll der Salzburger Tagung vom 19.– 21. Juni 2003 (Wissenschaft und Religion. Veröffentlichungen des Internationalen 2 Forschungszentrums für Grundfragen der Wissenschaft 11), Frankfurt–Berlin–Bern– Bruxelles–New York–Oxford–Wien 2005 (320 S.);
- gemeinsam mit Gerhard Ammerer (Hg.), Strafe, Disziplin und Besserung.
Österreichische Zucht- und Arbeitshäuser von 1750 bis 1850, Frankfurt–Berlin– Bern–Bruxelles–New York–Oxford–Wien 2006 (288 S.);
- gemeinsam mit Gerhard Ammerer, William D. Godsey, Jr., Martin Scheutz und
Peter Urbanitsch (Hg.), Bündnispartner und Konkurrenten der Landesfürsten? Die Stände in der Habsburgermonarchie (Veröffentlichungen des Instituts für Österreichische Geschichtsforschung 49), Wien–München 2007 (592 S.);
- gemeinsam mit Martin Scheutz, Andrea Sommerlechner und Herwig Weigl (Hg.),
Europäisches Spitalwesen. Institutionelle Fürsorge in Mittelalter und Früher Neuzeit. Hospitals and Institutional Care in Medieval and Early Modern Europe (Mitteilungen des Instituts für Österreichische Geschichtsforschung Ergänzungsbd. 51), Wien– München 2008 (480 S.);
- gemeinsam mit Gerhard Ammerer, Arthur Brunhart und Martin Scheutz (Hg.),
Orte der Verwahrung. Die innere Organisation von Gefängnissen, Hospitälern und Klöstern seit dem Spätmittelalter (Geschlossene Häuser. Historische Studien zu Institutionen und Orten der Separierung, Verwahrung und Bestrafung 1), Leipzig 2010 (366 S.);
- gemeinsam mit Martin Scheutz, Andrea Sommerlechner und Herwig Weigl (Hg.),
Quellen zur europäischen Spitalgeschichte in Mittelalter und Früher Neuzeit. Sources for the History of Hospitals in Medieval and Early Modern Europe (Quelleneditionen des Instituts für Österreichische Geschichtsforschung 5), Wien–München 2010 (684 S.);
- gemeinsam mit Gerhard Ammerer, Elke Schlenkrich und Sabine Veits-Falk (Hg.),
Armut auf dem Lande. Mitteleuropa vom Spätmittelalter bis zur Mitte des 19. Jahrhunderts, Wien–Köln–Weimar 2010 (232 S.);
- gemeinsam mit Falk Bretschneider und Martin Scheutz (Hg.), Personal und
Insassen von „Totalen Institutionen“ – zwischen Konfrontation und Verflechtung (Geschlossene Häuser. Historische Studien zu Institutionen und Orten der Separierung, Verwahrung und Bestrafung 3), Leipzig 2011 (398 S.);
- gemeinsam mit Elisabeth Dietrich-Daum und Carlos Watzka, Virus. Beiträge zur
Sozialgeschichte der Medizin 12 (Schwerpunkt: Bäder und Kuren), Wien 2013 (212 S.);
- gemeinsam mit Martin Scheutz, Spital als Lebensform. Österreichische
Spitalordnungen und Spitalinstruktionen der Neuzeit (Quelleneditionen des Instituts für Österreichische Geschichtsforschung 15/1–2), Wien–Köln–Weimar 2015 (1086 und LVIII S.);
- gemeinsam mit Elisabeth Lobenwein und Gerhard Ammerer (Hg.), Virus.
Beiträge zur Sozialgeschichte der Medizin 13 (Schwerpunkt: Alternative und komplementäre Heilmethoden in der Neuzeit), Leipzig 2015 (262 S.).