Wasserfallboden

Aus SALZBURGWIKI
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Das Bild unten konnte nur bei ganz besonders klarem Wetter gemacht werden, es ist nämlich vom Kitzsteinhorn aufgenommen worden und zeigt einen Tiefblick auf den zirka 2 060 Meter tieferliegenden Wasserfallboden im Kaprunertal, der als lawinengefährlich galt. Man sieht drei Lawinen. Die oberste Lawinen überraschte vier Wiener Skifahrer, die zum Mooserboden aufsteigen wollten und deren Leichen zum Zeitpunkt der Aufnahme immer noch nicht geborgen werden konnten. Siehe Unglück im Glocknergebiet 1932.

Wasserfallboden ist eine Almlandschaft im Pinzgau im Süden des Kapruner Tales, wo sich heute der Stausee Wasserfallboden der Tauernkraftwerke Kaprun befindet.

Allgemeines

Die Landschaft befindet sich in etwa 1 600 m ü. A. Im Westen ragt das Kitzsteinhorn (3 203 m ü. A.) empor, im Osten der Hohe Tenn (3 368 m ü. A.).

Bei einem Stauziel von 1 672 m und einem Absenkziel von 1 590 m stehen 81,2 Mill. m³ Wasser zur Stromerzeugung zur Verfügung. Das entspricht einem Energieinhalt von 159,9 GWh.

Geschichtliches

Vor dem Einstau des Stausees befand sich am Wasserfallboden die Erzherzog-Rainer-Hütte, die erste aller Alpenvereinshütten.

Quellen