Stadtmuseum Freilassing

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Stadtmuseum Freilassing

Im 1927 erbauten Alten Feuerwehrhaus ist seit 1998 das Freilassinger Stadtmuseum untergebracht. In fünf Abteilungen informiert es über die geschichtliche Entwicklung der jungen Stadt. In der Abteilung Vor- und Frühgeschichte ist das reich mit Beigaben ausgestattete Grab einer Bajuwarin, die vor 1300 Jahren in der Gegend gelebt hat, zu sehen. Weitere Exponate aus der Jungsteinzeit, der Bronze- und Eisenzeit sowie keltische, römische und bajuwarische Bodenfunde sind ausgestellt. Die Abteilung Ortsentwicklung bietet einen Überblick über die Geschichte vom einstigen Herzogshof in Salzburghofen, der 908 an die Salzburger Kirche übertragen wurde, über den Weiler „frilaz“ mit wenigen Bauernhöfen, bis zur heutigen Stadt als wirtschaftliches Zentrum des Landkreises Berchtesgadener Land.

Einen Themenschwerpunkt bildet die 1816 gezogene Grenze zwischen Bayern und Österreich, deren Entstehung und Auswirkungen anschaulich gezeigt werden.

Der enorme Entwicklungssprung des Weilers Freilassing zur Stadt wurde durch die 1860 eröffnete Eisenbahn München-Salzburg-Wien mit ihrem Grenzbahnhof ausgelöst. Dementsprechend nimmt die Geschichte der Eisenbahn in Freilassing breiten Raum ein. Einen Überblick über die Entwicklung der Wirtschaft, mit der einstigen größten Parkettfabrik des Deutschen Reiches und den ab 1960 in Freilassing gegründeten Zweigbetrieben österreichischer Firmen bietet das Museum ebenfalls.

Der nach dem Zweiten Weltkrieg durch 3000 Flüchtlinge und Vertriebene ausgelöste wirtschaftliche Wachstumsschub ist anschaulich dargestellt.

Adresse

  • Stadtmuseum Freilassing, Lindenstraße 5a, 83395 Freilassing

Öffnungszeiten: Jeden Freitag und Samstag von 9 Uhr bis 12 Uhr, Eintritt frei

Bildergalerie

Quelle