Markus Steiner
Markus Steiner BA, MA (* 16. Oktober 1987 in Mittersill) ist ein Salzburger freiheitlicher Politiker, insbesondere Landtagsabgeordneter (FPS). Steiner erreichte bei der Salzburger Landtagswahl 2013, sowie bei der Nationalratswahl 2013 hervorragende Ergebnisse und landete direkt hinter Dr. Karl Schnell, der Vorzugsstimmenkaiser im Land Salzburg wurde. In seinem eigenen Bezirk Pinzgau erreichte er für die Bezirksleitung sogar ein Direktmandat, welches über die damalige Landesliste besetzt wurde. Steiner folgte zwei Jahre darauf als Abgeordneter in den Salzburger Landtag, wo er in folgenden Ausschüssen tätig ist: Finanzüberwachungsausschuss, Finanzausschuss, Wirtschaftsausschuss, Arbeitnehmer und Arbeitnehmerinnen, Familien- und Jugendausschuss, Zusammenarbeit zwischen Europa und Salzburg, Südtirol und Tourismusausschuss. In seiner Heimatgemeinde vervierfachte Steiner das Ergebnis und zog 2013 als Gemeinderat in die Gemeindevorstehung Niedernsill ein. Neben seinen politischen Aktivitäten ist Steiner in einer Steuerberatungskanzlei tätig. Im Justizfall der Fledermaus, wo ein 19-jähriger Jugendlicher durch Dritte großes Unheil erlitt, setzte sich Steiner mit über 10.000 Unterstützern für den betroffenen Jugendlichen und dessen Familie ein.
Leben
Steiner wohnt in Niedernsill und ist am 16. Oktober 1987 in Mittersill geboren. Nach dem Besuch der Handelsakademie Zell am See studierte er am Management Center Innsbruck sowie an der University of Wisconsin–Eau Claire (USA) Wirtschaftsinformatik. Diese Studienrichtung schloss er mit den akademischen Graden Bachelor of Arts (B.A.) und Master of Arts (M.A.) im Jahre 2013 ab.
Steiner veröffentlichte gemeinsam mit Ing. Christian Maurer, B.A, B.Sc, M.A, M.Sc. auch eine Publikation und präsentierte diese in London auf der International Conference on Computer and Business Management (ICCBM), wo sich die beiden an die Spitze setzten und den Preis nach Österreich holten.
Im Zuge seiner steilen politischen Laufbahn, die mit vielen Erfolgen gekennzeichnet ist, wurde er unter anderem Landesobmann (2010 – 2015) des Rings Freiheitlicher Jugend (RFJ), Pinzgauer Bezirksobmann der FPÖ und – nach deren Spaltung (Juni 2015) – Bezirksparteiobmann der FPS, sowie (8. Juli 2015) Landtagsabgeordneter. Nach seinem Einzug in den Landtag war er neben Martina Jöbstl (ÖVP) der zweitjüngste Abgeordnete.
Nachdem Dr. Karl Schnell statutenwidrig aus der FPÖ ausgeschlossen wurde, folgte auch Steiner dem Weg von Dr. Karl Schnell. Dem Ultimatum der Bundes-FPÖ folgte Steiner nicht, denn dieser würde sich nach eigenen Aussagen nicht beugen oder gar erpressen lassen. Mit Steiner zog der Großteil der Pinzgauer Gemeindevertreter, Gemeindevorstände und Funktionäre aus, wobei eine große Zustimmung aus der Bevölkerung in Richtung Steiner bemerkbar war. Steiners Zitat: "So, wie von Wien aus mit Dr. Karl Schnell umgegangen wurde, geht man mit Menschen nicht um, das lasse ich nicht zu. Das ist ein Zeichen einer schwachen Führungskraft!" erlangte Bekanntheit weit über Salzburg hinaus. Viele vermuten Steiner auch als Zuständigen für die staatstragenden Auftritte, die finanziellen Erfolge der FPS, sowie den Marketingmaßnahmen der Freien Partei Salzburg (FPS - Liste Dr. Karl Schnell).
Steiner wurde im Sommer 2015 von den gesamten Delegierten mit 100 Prozent zum Bezirksparteiobmann der FPS - Liste Dr. Karl Schnell gewählt und wurde am 31. Oktober 2015, dem Landesparteitag der Freien Partei Salzburgs, mit ebenso 100 Prozent zum stellvertretenden Landesparteiobmann der Freien Partei Salzburgs gewählt.
Quellen
- Salzburger Landeskorrespondenz, 8. Juli 2015: Generationenwechsel im Salzburger Landtag: Markus Steiner folgt Rosemarie Blattl als Abgeordneter der FPÖ
- Bezirksblätter: Pinzgau: Steiner mit 100 Prozent zum FPS-Bezirkschef gewählt
Weblink
- www.meinbezirk.at: Markus Steiner, FPÖ Pinzgau: "Ich bin tief erschüttert!"