Der Ort Tyrlaching ist eine Gemeinde im oberbayerischen Landkreis Altötting und befindet sich im Rupertiwinkel. Ab dem Jahre 788 ist eine Bindung zu Salzburg nachgewiesen, die im Jahr 1816 mit der Eingliederung zu Bayern endete.

Geschichte

Im Salzburger Güterverzeichnis werden 788 in der "Notitia Arnonis" u. a. die Kirchen in Deorlekingas (Tyrlaching) und Pohkirch (Oberbuch) als bischöfliche Eigenkirchen genannt. Manche Historikern reihen den Namen „Deorlekingas“ sogar ins 7. Jahrhundert ein. Nach vermutlichen Ungarneinfälle um das Jahr 900 verfallen die beiden Orte und Kirchen.

Im 11. Jahrhundert haben die Sighartinger Besitz in Tyrlaching. Schnitzing war im 12. Jahrhundert "Amt" zur Verwaltung der Besitzungen des Salzburger Domkapitels. Dieses Amt wurde später nach Pietling und dann nach Tittmoning verlegt. Zwischen 1151 und 1167 erwirbt Frater Opertus t u. a. das Thalleben (Talerhof) in Tyrlaching für das Domkapitel. Friedrich von Toerring stiftet 1270 sein Gut in Wisenzhart (Wiesenzart) dem Kloster Raitenhaslach.

Rainbichl

Der Rainbichl ist ein 544 m ü. A. hoher Hügel, der sich etwa 500 m nördlich des Ortszentrums von Tyrlaching befindet. Er ist der höchstgelegene Punkt des Landkreises Altötting und ist als besondere Aussichtstelle bekannt. Von dort kann man den gesamten Rupertiwinkel bis zu den Alpen überblicken. Ein einzeln stehender Baum in der Nähe des Gipfels ist als Naturdenkmal ausgewiesen.

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