Wolfgang Burger: Unterschied zwischen den Versionen

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Zitat aus dem angegebenen Quellenbuch: ''...Im Jahr 1592 erlaubt der Erzbischof Johann Jakob<ref>Erzbischof [[Johann Jakob Khuen von Belasi]]</ref> den Conventualen zu Michaelbeuern, sich aus ihrer Mitte einen Abt zu wählen. Die Wahl traf den Prior des Convenentes Fr. Wolfgang Burger, welcher hierauf zu Salzburg am 30. März confirmirt und geweiht worden ist. Er war zu Michaelbeuern geboren, sein Vater hieß Hanns, seine Mutter Barbara Burger. Nachdem er seinem Stift 7 Jahre weniger 28 Tage vorgestanden,  musste er den 2 März 1592, seine Abtey resigniren. Die Ursache hievon  war einzig und allein die Ungeduld des damaligen Erzbischofs Wolf Dietrich, dessen feuerglühende und überall rasch eingreiffende Geist  nicht ertragen konnte, daß die Schulden unseres Stiftes noch nicht getilgt worden waren...''
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Burger wurde als Sohn des Hans Burger und seiner Frau Barbara in Michaelbeuern geboren.  
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Da der bisherige Abt [[Martin Hattinger]] [[1584]] zum Abt von [[St. Peter]] gewählt wurde, erlaubte der Erzbischof dem Konvent, sich einen Abt aus ihrer Mitte zu wählen. Die Mönche wählten Wolfgang Burger, den Prior der Abtei, zu ihrem Abt. Am [[30. März]] [[1585]] wurde er feierlich geweiht. Am [[2. März]] [[1592]] musste er jedoch auf Betreiben des Erzbischofs Wolf Dietrich zurücktreten. Filz vermutet, dass dem Erzbischof der Schuldenabbau zu langsam voran ging.
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[[1598]] wurde er Pfarrer in Seewalchen. Als Pfarrer ließ er den Pfarrhof neu erbauen. In Seewalchen starb er am [[30. Dezember]] [[1612]].
  
 
==Quellen==
 
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Version vom 29. Januar 2017, 08:21 Uhr

Wolfgang Burger (* Michaelbeuern) war von 1585 bis 1592 Abt von der Benediktinerabtei Michaelbeuern und von 1598 bis 1612 Pfarrer von Seewalchen.

Leben

Burger wurde als Sohn des Hans Burger und seiner Frau Barbara in Michaelbeuern geboren.

Da der bisherige Abt Martin Hattinger 1584 zum Abt von St. Peter gewählt wurde, erlaubte der Erzbischof dem Konvent, sich einen Abt aus ihrer Mitte zu wählen. Die Mönche wählten Wolfgang Burger, den Prior der Abtei, zu ihrem Abt. Am 30. März 1585 wurde er feierlich geweiht. Am 2. März 1592 musste er jedoch auf Betreiben des Erzbischofs Wolf Dietrich zurücktreten. Filz vermutet, dass dem Erzbischof der Schuldenabbau zu langsam voran ging.

1598 wurde er Pfarrer in Seewalchen. Als Pfarrer ließ er den Pfarrhof neu erbauen. In Seewalchen starb er am 30. Dezember 1612.

Quellen

  • AtterWiki -->Michael Fitz: Die Geschichte des salzburgischen Benedictinercloster Michaelbeuern, 1833

Fußnote