Hermann Koller: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Hermann Koller'''  (* [[12. Juni]] [[1911]] in Salzburg , † [[21. März]] [[1945]] im KZ Dachau (ermordet)) war ein Opfer des [[Nationalsozialismus]] in Salzburg.
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'''Hermann Koller'''  (* [[12. Juni]] [[1911]] in Salzburg , † [[21. März]] [[1945]] im [[Konzentrationslager Dachau|KZ Dachau]] (ermordet)) war ein Opfer des [[Nationalsozialismus]] in Salzburg.
  
 
== Leben ==
 
== Leben ==
 
Koller war verheiratet und verdiente sich seinen Lebensunterhalt als Kellner. Mit seiner Gattin lebte er zunächst in Lehen, in der [[Scherzhauserfeldsiedlung]], später in Maxglan, in der Gärtnerstraße Nr. 18.
 
Koller war verheiratet und verdiente sich seinen Lebensunterhalt als Kellner. Mit seiner Gattin lebte er zunächst in Lehen, in der [[Scherzhauserfeldsiedlung]], später in Maxglan, in der Gärtnerstraße Nr. 18.
 
Obwohl oder gerade weil Koller keiner Widerstandsgruppe angehörte, wurde er dennoch als Gegner des Regimes betrachtet und am [[20. März]] [[1943]] abgeholt, sowie im Polizeigefängnis inhaftiert, jedoch nicht strafrechtlich verfolgt.  
 
Obwohl oder gerade weil Koller keiner Widerstandsgruppe angehörte, wurde er dennoch als Gegner des Regimes betrachtet und am [[20. März]] [[1943]] abgeholt, sowie im Polizeigefängnis inhaftiert, jedoch nicht strafrechtlich verfolgt.  
Am [[17. Mai]] des gleichen Jahres kam Koller ins KZ Dachau, von dort aus am [[6. Dezember]] immer noch des gleichen Jahres ins KZ Mauthausen und am [[9. Jänner]] [[1944]] zurück nach Dachau. Doch sein Leidensweg war noch nicht zu Ende. Am [[12. Mai]] wurde Koller ins KZ Natzweiler-Struthof im Elsass gebracht, allerdings am [[6. September]]  desselben Jahres wieder zurück nach Dachau gebracht, wo er am [[21. März]] [[1945]] sein Leben verlor.  
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Am [[17. Mai]] des gleichen Jahres kam Koller ins [[Konzentrationslager Dachau|KZ Dachau]], von dort aus am [[6. Dezember]] immer noch des gleichen Jahres ins KZ Mauthausen und am [[9. Jänner]] [[1944]] zurück nach Dachau. Doch sein Leidensweg war noch nicht zu Ende. Am [[12. Mai]] wurde Koller ins KZ Natzweiler-Struthof im Elsass gebracht, allerdings am [[6. September]]  desselben Jahres wieder zurück nach Dachau gebracht, wo er am [[21. März]] [[1945]] sein Leben verlor.  
 
   
 
   
 
Zum Andenken an Hermann Koller wurde am [[19. April]] [[2013]] in der Gärtnerstraße Nr. 18 ein [[Stolpersteine|Stolperstein]] verlegt.
 
Zum Andenken an Hermann Koller wurde am [[19. April]] [[2013]] in der Gärtnerstraße Nr. 18 ein [[Stolpersteine|Stolperstein]] verlegt.

Version vom 16. März 2016, 09:51 Uhr

Stolperstein für Hermann Koller (* 1911, † 1945); in der Gärtnerstraße Nr. 18

Hermann Koller (* 12. Juni 1911 in Salzburg , † 21. März 1945 im KZ Dachau (ermordet)) war ein Opfer des Nationalsozialismus in Salzburg.

Leben

Koller war verheiratet und verdiente sich seinen Lebensunterhalt als Kellner. Mit seiner Gattin lebte er zunächst in Lehen, in der Scherzhauserfeldsiedlung, später in Maxglan, in der Gärtnerstraße Nr. 18. Obwohl oder gerade weil Koller keiner Widerstandsgruppe angehörte, wurde er dennoch als Gegner des Regimes betrachtet und am 20. März 1943 abgeholt, sowie im Polizeigefängnis inhaftiert, jedoch nicht strafrechtlich verfolgt. Am 17. Mai des gleichen Jahres kam Koller ins KZ Dachau, von dort aus am 6. Dezember immer noch des gleichen Jahres ins KZ Mauthausen und am 9. Jänner 1944 zurück nach Dachau. Doch sein Leidensweg war noch nicht zu Ende. Am 12. Mai wurde Koller ins KZ Natzweiler-Struthof im Elsass gebracht, allerdings am 6. September desselben Jahres wieder zurück nach Dachau gebracht, wo er am 21. März 1945 sein Leben verlor.

Zum Andenken an Hermann Koller wurde am 19. April 2013 in der Gärtnerstraße Nr. 18 ein Stolperstein verlegt.

Quelle