Gurkerhof: Unterschied zwischen den Versionen

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== Quellen ==
 
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* Franz Xaver Weilmeyr ''Salzburg, die Hauptstadt des Salzachkreises'', [[Verlag Anton Pustet|Mayr´sche Verlag]], Salzburg, [[1813]]  
 
* Franz Xaver Weilmeyr ''Salzburg, die Hauptstadt des Salzachkreises'', [[Verlag Anton Pustet|Mayr´sche Verlag]], Salzburg, [[1813]]  
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* Barockberichte 44/45 (2006): Die Hagenauer – Künstler, Kaufleute, Kirchenmänner im Salzburg der Mozartzeit, Salzburg 2006
 
* Stadtarchiv Salzburg
 
* Stadtarchiv Salzburg
  

Version vom 29. August 2012, 10:02 Uhr

Der Gurkerhof war die Residenz der Fürstbischöfe des Salzburger Eigenbistums Gurk in der Stadt Salzburg.

Geschichte

Er befand sich in der Salzburger Altstadt im Kaiviertel in der Kaigasse 39 und wurde 1326 von den Fürstbischöfen von Gurk erworben. Im Jahr 1423 wurde er den Söhnen des Landeshauptmannes von Salzburg und Ahnherrn der älteren Sighartsteiner Linie Virgil Überacker (Herren von Uiberacker) verliehen. Das Gebäude verblieb bis zum Aussterben der Linie im Jahr 1780 bei den Ueberackers und fiel dann an das Domkapitel zurück. Im Jahre 1787 erwarben den Gurkerhof die drei Brüder Wolfgang, Johann Baptist und Johann Georg Hagenauer. Nach dem Tod der beiden älteren Brüder Wolfgang († 1803) und Johann Baptist († 1811), erwarb der im Jahr 1803 nach Salzburg zurückgekehrte jüngste Bruder Johann Georg deren Anteile am Gurkerhof. Johann Georg von Hagenauer, vormaliger wirklicher Hofkammerrat, hochfürstlichen Baudirektor und Architekt in Passau, war in Salzburg nun als k.k. Rat und Baudirektor tätig. Er bewohnte nun den Gurkerhof und gestaltete die Fassade im neoklassizistischen Stil um. Johann Georg von Hagenauer starb 1835 und im Jahr 1841 erwarb es der Advokat Dr. Franz Edler von Hilleprandt, Gründer des Dommusikvereins und Mozarteums. Nach seinem Tod erbte es seine Tochter Amalie Edle von Hillebrandt, die mit dem Hof- und Gerichtsadvokaten Dr. Rosian verheiratet war. Das über 600 Jahre alte historische Gebäude Gurkerhof wurde nach einem Antrag durch den Landeshauptmann Dr. Franz Rehrl zur Verbreiterung der Kaigasse im Jahre 1932 abgerissen.

Quellen

  • Franz Xaver Weilmeyr Salzburg, die Hauptstadt des Salzachkreises, Mayr´sche Verlag, Salzburg, 1813
  • Barockberichte 44/45 (2006): Die Hagenauer – Künstler, Kaufleute, Kirchenmänner im Salzburg der Mozartzeit, Salzburg 2006
  • Stadtarchiv Salzburg