Marktkirche zum hl. Franziskus: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 27. Dezember 2011, 19:09 Uhr
Die Marktkirche zum Hl. Franziskus ist eine Nebenkirche in der Pongauer Gemeinde Wagrain.
Geschichte
Weil man im Markt das Läuten der Pfarrkirche am höher liegenden Kirchboden nicht hören konnte, und diese im Winter auf Grund von Schnee und Eis nur schwer erreichbar war, wurde in den Jahren 1616 bis 1617 im Auftrag von Erzbischof Markus Sittikus die Marktkirche errichtet. Es handelt sich um einen einschiffigen barocken Bau. Die Kirche wurde mit einem alten Altar vom Dürrnberg ausgestattet und 1658 von Ludwig Lindner ausgemalt. Diese Malereien fielen dem Marktbrand vom 19. März 1927 zum Opfer.
Einrichtung
Hochaltar
Der Hochaltar wurde 1929 neu marmoriert. Das Altarbild zeigt die Stigmatiesierung des Hl. Franz von Assisi. Es wird vermutet, dass es vom Maler Ludwig Lindner aus Zell am See stammt.
Seitenaltäre
Die Seitenaltäre befinden sich in den Ecken zwischen Langhaus und Chor und sind leicht schräg gestellt. Zwischen Säulen, die mit Weinlaub umwunden sind, befinden sich rechteckige Rahmen mit aufgemalten Landschaftsmotiven. Davor Schnitzwerke aus dem 18. Jahrhundert.
Gottesdienste
Zeitweise werden in der Marktkirche evangelische Gottesdienste abgehalten.
Sie dient derzeit als Aufbahrungshalle.
Quellen
- Beitrag im Salzburgwiki
- Ortschronik der Gemeinde Wagrain, Band I