Gasteiner Ache: Unterschied zwischen den Versionen
K (Textersetzung - „Hohen Tauern“ durch „Hohen Tauern“) |
(ergänzt) |
||
| Zeile 3: | Zeile 3: | ||
| länge = 35 km | | länge = 35 km | ||
| quelle = im [[Alpenhauptkamm]] der [[Hohen Tauern]] | | quelle = im [[Alpenhauptkamm]] der [[Hohen Tauern]] | ||
| − | | quellhöhe = ca. in 2 | + | | quellhöhe = ca. in 2 400 [[m ü. A.]] |
| − | | mündung = | + | | mündung = In [[Lend]] in die [[Salzach]] |
| mündungshöhe = ca. 630 m ü. A. | | mündungshöhe = ca. 630 m ü. A. | ||
| − | | höhenunterschied = ca. 1 | + | | höhenunterschied = ca. 1 770 m |
}} | }} | ||
| − | Die '''Gasteiner Ache''' durchfließt auf einer Länge von 35 km das im [[Pongau]] gelegene [[Gasteinertal]]. | + | Die '''Gasteiner Ache''' ist eine [[Ache]] und durchfließt auf einer Länge von 35 km das im [[Pongau]] gelegene [[Gasteinertal]]. |
==Quelle der Ache== | ==Quelle der Ache== | ||
| − | Die | + | Die Gasteiner Ache entsteht aus drei Quellflüssen, des [[Kötschachbach]]es, des [[Anlaufbach]]es und der [[Naßfelder Ache]]. Ab [[Badbruck]] wird sie dann eben Gasteiner Ache genannt. Nimmt man die Naßfelder Ache als Hauptquelle, so findet sich das Quellgebiet im [[Gletscher]] [[Schlapperebenkees]] unterhalb des Weinflaschenkogel (3 008 [[m ü. A.]]) und einigen Quellen im Schlapperebenkar (in etwa 2 400 m ü. A.). |
| − | + | In [[Böckstein]] liegen die Wasserfälle Kessel-, Bären- und Schleierfall. Direkt im Ortszentrum von [[Bad Gastein]] befindet sich der legendäre [[Gasteiner Wasserfall]]. | |
An der Gasteiner Ache liegen die drei Hauptorte des Gasteinertals, Bad Gastein (1 002 m ü. A.), [[Bad Hofgastein]] (858 m ü. A.) und [[Dorfgastein]] (830 m ü. A.). Bei Bad Hofgastein beträgt die mittlere Durchflussmenge der Gasteiner Ache 9,9 m³/Sek<ref>{{austriaforum|AEIOU/Gasteiner_Tal|Gasteiner Tal}}</ref>. | An der Gasteiner Ache liegen die drei Hauptorte des Gasteinertals, Bad Gastein (1 002 m ü. A.), [[Bad Hofgastein]] (858 m ü. A.) und [[Dorfgastein]] (830 m ü. A.). Bei Bad Hofgastein beträgt die mittlere Durchflussmenge der Gasteiner Ache 9,9 m³/Sek<ref>{{austriaforum|AEIOU/Gasteiner_Tal|Gasteiner Tal}}</ref>. | ||
| Zeile 19: | Zeile 19: | ||
Ab [[Klammstein]] durchfließt sie die [[Gasteiner Klamm]] und mündet bei [[Lend]] als Zubringer in die [[Salzach]]. | Ab [[Klammstein]] durchfließt sie die [[Gasteiner Klamm]] und mündet bei [[Lend]] als Zubringer in die [[Salzach]]. | ||
| − | == | + | == Ereignis == |
| − | + | [[Das Wetter im Sommer 2023]] brachte nach mehrere Tagen starkem Regen unglaubliche braune Wassermassen, die mitten in Bad Gastein über den Gasteiner Wasserfall zu Tal stürzten. Es mussten Brücken gesperrt werden. Die [[Gasteiner Alpenstraße]] nach [[Sportgastein]] wurde daher aus Sicherheitsgründen gesperrt. "In den vergangenen 30 Jahren kann ich mich bei Weitem nicht daran erinnern, dass der Wasserstand schon einmal so hoch war", sagte der Gasteiner [[Bürgermeister der Gemeinde Bad Gastein|Bürgermeister]] [[Gerhard Steinbauer]] am Montagvormittag. Der Ortschef behielt recht: Am Nachmittag klassifizierte der [[Hydrographischer Dienst des Landes Salzburg|Hydrographische Dienst des Landes]] das Hochwasser im Gasteiner Tal als HQ30 - ein Ereignis, das statistisch gerade einmal alle 30 Jahre auftritt. | |
| − | |||
| − | |||
| − | |||
==Bildergalerie== | ==Bildergalerie== | ||
<gallery> | <gallery> | ||
Datei:Gasteiner_Ache_Wasserfall.jpg|die Gasteiner Ache | Datei:Gasteiner_Ache_Wasserfall.jpg|die Gasteiner Ache | ||
File:Gasteiner Ache Geroellsperre.JPG|Geröllsperre an der Ache | File:Gasteiner Ache Geroellsperre.JPG|Geröllsperre an der Ache | ||
| + | Das Wetter im Sommer 2023 Hochwasser Gasteiner Wasserfall_2.jpg|[[28. August]] [[2023]]. Die Gasteiner Ache stürzt als braune Wassermassen über den [[Gasteiner Wasserfall]] in [[Bad Gastein]]. | ||
</gallery> | </gallery> | ||
| + | |||
| + | ==Quelle == | ||
| + | * {{wikipedia-de|Gasteiner Ache}} | ||
| + | == Einzelnachweis == | ||
| + | <references/> | ||
| + | |||
[[Kategorie:Pongau]] | [[Kategorie:Pongau]] | ||
| Zeile 37: | Zeile 41: | ||
[[Kategorie:Dorfgastein]] | [[Kategorie:Dorfgastein]] | ||
[[Kategorie:Wissenschaft]] | [[Kategorie:Wissenschaft]] | ||
| − | [[Kategorie:Geografie]][[Kategorie:Hydrogeografie]] | + | [[Kategorie:Geografie]] |
| + | [[Kategorie:Hydrogeografie]] | ||
[[Kategorie:Gewässer]] | [[Kategorie:Gewässer]] | ||
[[Kategorie:Fließgewässer]] | [[Kategorie:Fließgewässer]] | ||
[[Kategorie:Fluss]] | [[Kategorie:Fluss]] | ||
Version vom 30. August 2023, 17:49 Uhr
| Bild | |
|---|---|
| Basisdaten | |
| Länge: | 35 km |
| Quelle: | im Alpenhauptkamm der Hohen Tauern |
| Quellhöhe: | ca. in 2 400 m ü. A. |
| Mündung: | In Lend in die Salzach |
| Mündungshöhe: | ca. 630 m ü. A. |
| Höhenunterschied: | ca. 1 770 m |
Die Gasteiner Ache ist eine Ache und durchfließt auf einer Länge von 35 km das im Pongau gelegene Gasteinertal.
Quelle der Ache
Die Gasteiner Ache entsteht aus drei Quellflüssen, des Kötschachbaches, des Anlaufbaches und der Naßfelder Ache. Ab Badbruck wird sie dann eben Gasteiner Ache genannt. Nimmt man die Naßfelder Ache als Hauptquelle, so findet sich das Quellgebiet im Gletscher Schlapperebenkees unterhalb des Weinflaschenkogel (3 008 m ü. A.) und einigen Quellen im Schlapperebenkar (in etwa 2 400 m ü. A.).
In Böckstein liegen die Wasserfälle Kessel-, Bären- und Schleierfall. Direkt im Ortszentrum von Bad Gastein befindet sich der legendäre Gasteiner Wasserfall.
An der Gasteiner Ache liegen die drei Hauptorte des Gasteinertals, Bad Gastein (1 002 m ü. A.), Bad Hofgastein (858 m ü. A.) und Dorfgastein (830 m ü. A.). Bei Bad Hofgastein beträgt die mittlere Durchflussmenge der Gasteiner Ache 9,9 m³/Sek[1].
Ab Klammstein durchfließt sie die Gasteiner Klamm und mündet bei Lend als Zubringer in die Salzach.
Ereignis
Das Wetter im Sommer 2023 brachte nach mehrere Tagen starkem Regen unglaubliche braune Wassermassen, die mitten in Bad Gastein über den Gasteiner Wasserfall zu Tal stürzten. Es mussten Brücken gesperrt werden. Die Gasteiner Alpenstraße nach Sportgastein wurde daher aus Sicherheitsgründen gesperrt. "In den vergangenen 30 Jahren kann ich mich bei Weitem nicht daran erinnern, dass der Wasserstand schon einmal so hoch war", sagte der Gasteiner Bürgermeister Gerhard Steinbauer am Montagvormittag. Der Ortschef behielt recht: Am Nachmittag klassifizierte der Hydrographische Dienst des Landes das Hochwasser im Gasteiner Tal als HQ30 - ein Ereignis, das statistisch gerade einmal alle 30 Jahre auftritt.
Bildergalerie
28. August 2023. Die Gasteiner Ache stürzt als braune Wassermassen über den Gasteiner Wasserfall in Bad Gastein.
Quelle
- Eintrag in der deutschsprachigen Wikipedia zum Thema "Gasteiner Ache"
Einzelnachweis
- ↑ Eintrag zu Gasteiner Tal in: Austria-Forum, dem österreichischen Wissensnetz – online (auf AEIOU)