Trifurcula headleyella: Unterschied zwischen den Versionen
| Zeile 3: | Zeile 3: | ||
==Verbreitung, Lebensraum und Phänologie== | ==Verbreitung, Lebensraum und Phänologie== | ||
| − | ''T. headleyella'' wurde in Salzburg erst ein einziges Mal nachgewiesen. Am 4.10.1991 fanden Marion und [[Benutzer:MK|Michael Kurz]] in der [[Strubklamm]] bei [[Faistenau]] zwei Minen und zwei Raupen der Art (Zone II, Kalkalpen, nach Embacher et al.). Aus letzteren konnte auch die [[Glossar_Biologie#I|Imago]] gezüchtet werden. Lebensraum war eine kleine, teils felsdurchsetzte Magerwiese am Gebüschrand ([[Michael Kurz (Wissenschafter)|Kurz]] & [[Marion Kurz|Kurz]]2010). | + | ''T. headleyella'' wurde in Salzburg erst ein einziges Mal nachgewiesen. Am 4.10.1991 fanden Marion und [[Benutzer:MK|Michael Kurz]] in der [[Strubklamm]] bei [[Faistenau]] zwei Minen und zwei Raupen der Art (Zone II, Kalkalpen, nach Embacher et al.). Aus letzteren konnte auch die [[Glossar_Biologie#I|Imago]] gezüchtet werden. Lebensraum war eine kleine, teils felsdurchsetzte Magerwiese am Gebüschrand ([[Michael Kurz (Wissenschafter)|Kurz]] & [[Marion Kurz|Kurz]] 2010). |
==Biologie und Gefährdung== | ==Biologie und Gefährdung== | ||
Version vom 17. Mai 2023, 20:16 Uhr
Trifurcula headleyella (Nepticula headleyella Stainton, 1854) ist eine Art aus der Ordnung Lepidoptera, Familie Nepticulidae.
Verbreitung, Lebensraum und Phänologie
T. headleyella wurde in Salzburg erst ein einziges Mal nachgewiesen. Am 4.10.1991 fanden Marion und Michael Kurz in der Strubklamm bei Faistenau zwei Minen und zwei Raupen der Art (Zone II, Kalkalpen, nach Embacher et al.). Aus letzteren konnte auch die Imago gezüchtet werden. Lebensraum war eine kleine, teils felsdurchsetzte Magerwiese am Gebüschrand (Kurz & Kurz 2010).
Biologie und Gefährdung
Die Raupen wurden in Salzburg an Prunella grandiflora gefunden, in deren Blättern sie eher unauffällige, lange Gangminen erzeugen. Sonst ist über die Biologie der Art nichts bekannt. Auch der Grund für die Seltenheit ist nicht bekannt, da geeignete Lebensräume, aber auch potentielle Futterpflanzen (darunter die sehr häufige Prunella vulgaris) gerade in den Kalkalpen weit verbreitet sind. Eine eventuelle Gefährdung kann mangels Daten daher nicht beurteilt werden.
Weiterführende Informationen
|
Projekt: Fauna und Flora von Salzburg
Quellen
- Embacher, G., P. Gros, M.E. Kurz, M.A.Kurz & C. Zeller-Lukashort: Kommentierte Liste der Schmetterlinge des Landes Salzburg. Systematisches Verzeichnis mit Verbreitungsangaben für die geologischen Zonen des Landes (Insecta: Lepidoptera). In Vorbereitung
- Kurz, M. A. & M. E. Kurz 2000–2010. Naturkundliches Informationssystem. – URL: http://www.nkis.info [online 25 November 2010].