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| | Die Federn weisen unterschiedlichste Farben und Farbzusammenstellungen auf. Das Federkleid des Hahnes ist farbenprächtiger als das der Hennen. Im Herbst kommt das Haushuhn in die Mauser. Während des Jahres leidet das Aussehen der Hühner durch das Treten der Hahnes beim Geschlechtsakt. Nach der Mauser erscheint das Federkleid am schönsten. | | Die Federn weisen unterschiedlichste Farben und Farbzusammenstellungen auf. Das Federkleid des Hahnes ist farbenprächtiger als das der Hennen. Im Herbst kommt das Haushuhn in die Mauser. Während des Jahres leidet das Aussehen der Hühner durch das Treten der Hahnes beim Geschlechtsakt. Nach der Mauser erscheint das Federkleid am schönsten. |
| | ==Verhalten== | | ==Verhalten== |
| − | Die Lautäußerung des Hahnes, die zu jeder Tageszeit möglich ist, meist aber am Morgen, gegen Mittag und gegen Abend erfolgt, dient zur akustischen Reviermarkierung. In Ortsgebieten und hier besonders in Fremdenverkehrsregionen wird das „Kikeriki“ manchmal zum Zankapfel, der in Einzelfällen sogar das Gericht beschäftigen kann. | + | Die Lautäußerung des Hahnes, die zu jeder Tageszeit möglich ist, meist aber am Morgen, gegen Mittag und gegen Abend erfolgt, dient zur akustischen Reviermarkierung. In Ortsgebieten und hier besonders in Fremdenverkehrsregionen wird das "Kikeriki“ manchmal zum Zankapfel, der in Einzelfällen sogar das Gericht beschäftigen kann. |
| | Das Gackern der erwachsenen Haushühner dient der Verständigung und enthält je nach Situation Warn-, Droh- oder Lockrufe. | | Das Gackern der erwachsenen Haushühner dient der Verständigung und enthält je nach Situation Warn-, Droh- oder Lockrufe. |
| | =====Nahrungsverhalten===== | | =====Nahrungsverhalten===== |
| | Hühner scharren während der Nahrungssuche häufig auf dem Boden, fressen von Natur aus Körner, Würmer, [[Schnecken]], [[Insekten]] und auch [[Mäuse]]. Während der Nahrungssuche sind sie wachsam und suchen nach Möglichkeit deckungsreiche Landschaften auf. | | Hühner scharren während der Nahrungssuche häufig auf dem Boden, fressen von Natur aus Körner, Würmer, [[Schnecken]], [[Insekten]] und auch [[Mäuse]]. Während der Nahrungssuche sind sie wachsam und suchen nach Möglichkeit deckungsreiche Landschaften auf. |
| | =====Lege- und Brutverhalten===== | | =====Lege- und Brutverhalten===== |
| − | Hennen der Legerassen können jährlich bis zu 300 Eier legen, dazu muss ihnen jedoch das gelegte Ei tagtäglich genommen werden. Ohne Entfernen der Eier beginnt die Henne mit dem Brüten, sofern ihr Bruttrieb noch nicht weg gezüchtet wurde, wie es bei „modernen“ Rassen der Fall sein kann. (Stellt man das Futter ausschließlich auf Weizen um, taucht der Bruttrieb oft wieder auf.) | + | Hennen der Legerassen können jährlich bis zu 300 Eier legen, dazu muss ihnen jedoch das gelegte Ei tagtäglich genommen werden. Ohne Entfernen der Eier beginnt die Henne mit dem Brüten, sofern ihr Bruttrieb noch nicht weg gezüchtet wurde, wie es bei "modernen“ Rassen der Fall sein kann. (Stellt man das Futter ausschließlich auf Weizen um, taucht der Bruttrieb oft wieder auf.) |
| | Auch das Brutverhalten ist vor allem bei Hühnern, die selbst in einem Brutapparat geschlüpft sind, gelegentlich gestört. Die Bruthenne verlässt dann das Nest, bevor die Küken schlüpfen. Im Normalfall dauert die Brutphase 21 Tage. | | Auch das Brutverhalten ist vor allem bei Hühnern, die selbst in einem Brutapparat geschlüpft sind, gelegentlich gestört. Die Bruthenne verlässt dann das Nest, bevor die Küken schlüpfen. Im Normalfall dauert die Brutphase 21 Tage. |
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