Deckerhöfl: Unterschied zwischen den Versionen

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== Geschichte ==
 
== Geschichte ==
Das  Haus wird zuerst 1403 erwähnt, als ein Kellerknecht bei St. Peter sein Haus an der Scharte verkauft. Es war von 1442 bis 1540 von drei Generationen der Familie Vogler bewohnt.  
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Das  Haus wird zuerst 1403 erwähnt, als ein Kellerknecht bei St. Peter sein Haus an der Scharte verkauft. Es war von 1442 bis 1540 von drei Generationen der Familie Vogler bewohnt. Wie auch das nebenstehende [[Ehrgott Haus]] war auch dieses Haus in den spätmittelalterlichen Zwinger zwischen Abtsturm und Roten Turm hinein gebaut, lag also bis zum Dreißigjährigen Krieg allseitig umgeben von historischen Wehranlagen.  
 
1683 erwirbt die Hohe Landschaft auch dieses Gebäude um es militärisch zu nützen (Türkengefahr).  
 
1683 erwirbt die Hohe Landschaft auch dieses Gebäude um es militärisch zu nützen (Türkengefahr).  
 
1868 erwirbt schließlich Heinrich Graf Kaunitz den Grund, 1890 dann der verdiente Tabakwarenhändler [[Georg Wagner]] und seine Frau Julie Wagner (nach ihm ist die [[Georg-Wagner-Gasse]] benannt), bis 1899 Katharina und Karl Spängler jun. den Grund und das Haus übernehmen.  
 
1868 erwirbt schließlich Heinrich Graf Kaunitz den Grund, 1890 dann der verdiente Tabakwarenhändler [[Georg Wagner]] und seine Frau Julie Wagner (nach ihm ist die [[Georg-Wagner-Gasse]] benannt), bis 1899 Katharina und Karl Spängler jun. den Grund und das Haus übernehmen.  

Version vom 11. September 2022, 19:45 Uhr

Das Deckerhöfl (auch Voglerbehausung, oder Lanser Mayerei), Mönchsberg 10, befindet sich im Mönchsbergviertel auf dem Mönchsberg in der Stadt Salzburg.

Geschichte

Das Haus wird zuerst 1403 erwähnt, als ein Kellerknecht bei St. Peter sein Haus an der Scharte verkauft. Es war von 1442 bis 1540 von drei Generationen der Familie Vogler bewohnt. Wie auch das nebenstehende Ehrgott Haus war auch dieses Haus in den spätmittelalterlichen Zwinger zwischen Abtsturm und Roten Turm hinein gebaut, lag also bis zum Dreißigjährigen Krieg allseitig umgeben von historischen Wehranlagen. 1683 erwirbt die Hohe Landschaft auch dieses Gebäude um es militärisch zu nützen (Türkengefahr). 1868 erwirbt schließlich Heinrich Graf Kaunitz den Grund, 1890 dann der verdiente Tabakwarenhändler Georg Wagner und seine Frau Julie Wagner (nach ihm ist die Georg-Wagner-Gasse benannt), bis 1899 Katharina und Karl Spängler jun. den Grund und das Haus übernehmen.

Am Balkon des historischen Hauses fällt als Segensbild ein Maria-Hilf-Bild auf.

Quellen