Gregor Kimpfler: Unterschied zwischen den Versionen
K (+ Kategorie(n), Linkfix) |
|||
| Zeile 1: | Zeile 1: | ||
| − | '''Gregor Kimpfler''' [[OSB]] | + | Dr. jur. Dr. theol. '''Gregor Kimpfler''' [[OSB]], Taufname Thomas (* [[24. Dezember]] [[1627]] in der [[Stadt Salzburg]]; † [[4. November]] [[1693]] in Scheyern), war [[Professor]] an der [[Benediktineruniversität Salzburg]] und Abt des [[Benediktinerkloster Scheyern|Benediktinerklosters Scheyern]]. |
==Leben== | ==Leben== | ||
| − | Er war ein Sohn des fürsterzbischöflich-salzburgischen Hofeinkäufers Hanns Kimpfler und seiner Ehefrau Katharina. Am [[26. Dezember]] [[1641]] legte er im Kloster Scheyern seine Ordensgelübde ab. Er studierte zunächst in Ingolstadt und ab [[1646]] in Salzburg. Am [[1. Juli]] [[1655]] wurde er zum Dr. jur. und am [[8. Juli]] in Salzburg zum Dr. theol. promoviert. Zwischen 1653 und 1657 lehrte er Kirchenrecht an der [[Benediktineruniversität | + | Er war ein Sohn des fürsterzbischöflich-salzburgischen Hofeinkäufers Hanns Kimpfler und seiner Ehefrau Katharina. Am [[26. Dezember]] [[1641]] legte er im Kloster Scheyern seine Ordensgelübde ab. Er studierte zunächst in Ingolstadt und ab [[1646]] in Salzburg. Am [[1. Juli]] [[1655]] wurde er zum Dr. jur. und am [[8. Juli]] in Salzburg zum Dr. theol. promoviert. Zwischen 1653 und 1657 lehrte er Kirchenrecht an der [[Benediktineruniversität Salzburg]] und war [[Bibliothekare der Universitätsbibliothek Salzburg|Bibliothekar]] an der [[Universitätsbibliothek]], danach wurde er Prior in Scheyern und schließlich am [[6. Mai]] [[1658]] zum Abt gewählt. |
Er war der Hauptbegründer der 1684 gebildeten Bayerischen Benediktinerkongregation (SS. Angelorum). In seiner Eigenschaft als Abt von Scheyern war er zwei Mal (1660 und 1678) Präses der Benediktineruniversität Salzburg. Ebenso war er in dieser Eigenschaft Abgeordneter des Prälatenstandes im Kurfürstentum Bayern. Sein literarisches Werk umfasst theologische und kanonistische Werke, von denen einige mehrere Auflagen erlebten. | Er war der Hauptbegründer der 1684 gebildeten Bayerischen Benediktinerkongregation (SS. Angelorum). In seiner Eigenschaft als Abt von Scheyern war er zwei Mal (1660 und 1678) Präses der Benediktineruniversität Salzburg. Ebenso war er in dieser Eigenschaft Abgeordneter des Prälatenstandes im Kurfürstentum Bayern. Sein literarisches Werk umfasst theologische und kanonistische Werke, von denen einige mehrere Auflagen erlebten. | ||
| Zeile 14: | Zeile 14: | ||
[[Kategorie:Person]] | [[Kategorie:Person]] | ||
[[Kategorie:Person (Geschichte)]] | [[Kategorie:Person (Geschichte)]] | ||
| − | [[Kategorie: | + | [[Kategorie:Erzdiözese]] |
| − | [[Kategorie:Geschichte ( | + | [[Kategorie:Geschichte (Erzdiözese)]] |
| − | [[Kategorie: | + | [[Kategorie:Kultur und Bildung]] |
[[Kategorie:Religion]] | [[Kategorie:Religion]] | ||
| − | |||
| − | |||
[[Kategorie:Person (Kirche)]] | [[Kategorie:Person (Kirche)]] | ||
| − | [[Kategorie: | + | [[Kategorie:Person (Katholische Kirche)]] |
| − | |||
| − | |||
| − | |||
[[Kategorie:Katholische Kirche]] | [[Kategorie:Katholische Kirche]] | ||
| − | |||
[[Kategorie:Orden (Kirche)]] | [[Kategorie:Orden (Kirche)]] | ||
[[Kategorie:Benediktinerorden]] | [[Kategorie:Benediktinerorden]] | ||
[[Kategorie:Abt]] | [[Kategorie:Abt]] | ||
| − | [[Kategorie: | + | [[Kategorie:Bildung]] |
| + | [[Kategorie:Bibliothekar]] | ||
| + | [[Kategorie:Salzburgs Töchter und Söhne]] | ||
| + | [[Kategorie:Töchter und Söhne der Stadt Salzburg]] | ||
[[Kategorie:Geboren 1627]] | [[Kategorie:Geboren 1627]] | ||
[[Kategorie:Gestorben 1693]] | [[Kategorie:Gestorben 1693]] | ||
Aktuelle Version vom 16. März 2022, 18:53 Uhr
Dr. jur. Dr. theol. Gregor Kimpfler OSB, Taufname Thomas (* 24. Dezember 1627 in der Stadt Salzburg; † 4. November 1693 in Scheyern), war Professor an der Benediktineruniversität Salzburg und Abt des Benediktinerklosters Scheyern.
Leben
Er war ein Sohn des fürsterzbischöflich-salzburgischen Hofeinkäufers Hanns Kimpfler und seiner Ehefrau Katharina. Am 26. Dezember 1641 legte er im Kloster Scheyern seine Ordensgelübde ab. Er studierte zunächst in Ingolstadt und ab 1646 in Salzburg. Am 1. Juli 1655 wurde er zum Dr. jur. und am 8. Juli in Salzburg zum Dr. theol. promoviert. Zwischen 1653 und 1657 lehrte er Kirchenrecht an der Benediktineruniversität Salzburg und war Bibliothekar an der Universitätsbibliothek, danach wurde er Prior in Scheyern und schließlich am 6. Mai 1658 zum Abt gewählt.
Er war der Hauptbegründer der 1684 gebildeten Bayerischen Benediktinerkongregation (SS. Angelorum). In seiner Eigenschaft als Abt von Scheyern war er zwei Mal (1660 und 1678) Präses der Benediktineruniversität Salzburg. Ebenso war er in dieser Eigenschaft Abgeordneter des Prälatenstandes im Kurfürstentum Bayern. Sein literarisches Werk umfasst theologische und kanonistische Werke, von denen einige mehrere Auflagen erlebten.
Auch zwei seiner Geschwister erlangten hohe kirchliche Würden. Sein Bruder Rupert (* 1638; † 1708) war von 1678 bis zu seinem Tod 1708 Abt von Gleink, seine Schwester Maria Katharina war von 1654 bis 1685 Äbtissin von Kühbach. Ein weiterer Bruder, Bernhard, unterrichtete ebenso wie er an der Benediktineruniversität Salzburg.