Almpersonal: Unterschied zwischen den Versionen

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1&nbsp;300 Sennerinnen und Sennen betreuten im Jahr 2011 rund 68&nbsp;000 Tiere, [[1952]] waren es noch 3&nbsp;700 gewesen.<ref>{{Quelle PiN|10. November 2011}}</ref>.
 
1&nbsp;300 Sennerinnen und Sennen betreuten im Jahr 2011 rund 68&nbsp;000 Tiere, [[1952]] waren es noch 3&nbsp;700 gewesen.<ref>{{Quelle PiN|10. November 2011}}</ref>.
  
== Das Almpersonal und die Corona Pandemie 2020 ==
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== Hirtin udn Hirte und die Corona Pandemie 2020/2021  ==
Die Auswirkungen der [[Infektionskrankheit Covid-19]] im Frühjahr [[2020]] bekam auch das Almpersonal zu spüren. Maßnahmen, die seit März gesetzt wurden, sorgten immer wieder für [[Ärger und Chaos an Grenze zu Deutschland]]. Dabei ging es auch darum, dass [[Wanderer zahlen Bußgeld bei Grenzübertritt nach Bayern|Wanderer Bußgeld bei Grenzübertritt nach Bayern zahlten]]. Folglich durften auch Sennerinnen und Senner nicht über die ''grüne Grenze'' gehen, um beispielsweise nach Vieh zu suchen und dieses wieder zurückzuholen.  
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Die Auswirkungen der [[Infektionskrankheit Covid-19]] im Frühjahr [[2020]] bekamen vereinzelt auch das Hirtinnen und Hirten zu spüren. Maßnahmen, die seit März gesetzt wurden, sorgten immer wieder für [[Ärger und Chaos an Grenze zu Deutschland]]. Dabei ging es auch darum, dass [[Wanderer zahlen Bußgeld bei Grenzübertritt nach Bayern|Wanderer Bußgeld bei Grenzübertritt nach Bayern zahlten]]. Folglich konnten vereinzelt auch Sennerinnen und Senner nicht über die ''grüne Grenze'' gehen, um beispielsweise nach Vieh zu suchen und dieses wieder zurückzuholen.  
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Die [[Landwirtschaftskammer Salzburg |Bauernkammer]] musste daher Bescheinigungen für Schlüsselarbeitskräfte auf den Almen ausstellen, damit alle Senner und Mitarbeiter der Almen auch rechtmäßig oben arbeiten dürfen. Es dürfen dann in den wenigen Ausnahmefällen von grenznahmen Almen nur bestimmte Personen über diese grüne Grenze, die namentlich genannt werden müssen.<ref>Quelle [https://salzburg.orf.at/stories/3047943/ salzburg.orf.at], 9. Mai 2020</ref>
  
Die [[Landwirtschaftskammer Salzburg |Bauernkammer]] musste daher Bescheinigungen für Schlüsselarbeitskräfte auf den Almen ausstellen, damit alle Senner und Mitarbeiter der Almen auch rechtmäßig oben arbeiten dürfen. Es dürfen dann nur bestimmte Personen über diese grüne Grenze, die namentlich genannt werden müssen.<ref>Quelle [https://salzburg.orf.at/stories/3047943/ salzburg.orf.at], 9. Mai 2020</ref>
 
 
== Siehe auch ==
 
== Siehe auch ==
 
* [[Almgebäude]]
 
* [[Almgebäude]]

Version vom 21. Dezember 2021, 15:32 Uhr

Das Almpersonal ist für die Betreuung von Weidevieh auf Almen verantwortlich sowie für die Milch- und Käseproduktionen dort zuständig.

Die Betreuung des Viehs der Almen in Geschichte und Gegenwart

Ein Senn oder Senner, die weibliche Form ist Sennerin (im Fürsterzbistum Salzburg früher auch Sendin, Alpendirn sowie heute auch noch Brentlerin oder Schwoagerin genannt[1]), auch (Vieh-)Halter (bayrisch-salzburgisch), in Kärnten auch Brentler genannt oder Älpler (alemannisch-schweizerisch), ist ein Hirte, der meistens auf einer Alm (Almweide), auch Senne genannt, das Vieh von anderen Bauern (meistens nur während des Sommers) hütet und deren Milch zu Käse und oft auch Butter verarbeitet. Sie waren auch für den Almauftrieb, das Aufkränzen und den Almabtrieb zuständig.

1 300 Sennerinnen und Sennen betreuten im Jahr 2011 rund 68 000 Tiere, 1952 waren es noch 3 700 gewesen.[2].

Hirtin udn Hirte und die Corona Pandemie 2020/2021

Die Auswirkungen der Infektionskrankheit Covid-19 im Frühjahr 2020 bekamen vereinzelt auch das Hirtinnen und Hirten zu spüren. Maßnahmen, die seit März gesetzt wurden, sorgten immer wieder für Ärger und Chaos an Grenze zu Deutschland. Dabei ging es auch darum, dass Wanderer Bußgeld bei Grenzübertritt nach Bayern zahlten. Folglich konnten vereinzelt auch Sennerinnen und Senner nicht über die grüne Grenze gehen, um beispielsweise nach Vieh zu suchen und dieses wieder zurückzuholen.

Die Bauernkammer musste daher Bescheinigungen für Schlüsselarbeitskräfte auf den Almen ausstellen, damit alle Senner und Mitarbeiter der Almen auch rechtmäßig oben arbeiten dürfen. Es dürfen dann in den wenigen Ausnahmefällen von grenznahmen Almen nur bestimmte Personen über diese grüne Grenze, die namentlich genannt werden müssen.[3]

Siehe auch

Quellen

  • Salzburgiwiki-Einträge
  • Eintrag in der deutschsprachigen Wikipedia zum Thema "Almpersonal"

Einzelnachweise

  1. Quellen Sittenordnung im Erzstift Salzburg und Almwirtschaft
  2. "Salzburger Woche", Ausgabe "Pinzgauer Nachrichten", 10. November 2011
  3. Quelle salzburg.orf.at, 9. Mai 2020