Josef Dicker: Unterschied zwischen den Versionen
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Josef Dicker fand in der Hängen der Grieswies Mähder im [[Hüttwinkltal]] gemeinsam mit seinem Sohn herausragende Bergkristalle mit 50 cm langen Spitzen. Am [[Erfurter Steig]] entdeckte er wunderschöne Zepterquarze. Im Bereich der Schwarzen Wand oberhalb der Grieswies öffnete er eine ausgelaugte Quarzader mit zahlreichen Scheeliten. Er war der Begründer der Rauriser Ortsgruppe des Vereines der [[Mineralien]]sucher und war auch im Vereinsleben aktiv. | Josef Dicker fand in der Hängen der Grieswies Mähder im [[Hüttwinkltal]] gemeinsam mit seinem Sohn herausragende Bergkristalle mit 50 cm langen Spitzen. Am [[Erfurter Steig]] entdeckte er wunderschöne Zepterquarze. Im Bereich der Schwarzen Wand oberhalb der Grieswies öffnete er eine ausgelaugte Quarzader mit zahlreichen Scheeliten. Er war der Begründer der Rauriser Ortsgruppe des Vereines der [[Mineralien]]sucher und war auch im Vereinsleben aktiv. | ||
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* [[Erwin Burgsteiner]]: Festschrift 20 Jahre Mineralien-INFO, „Salzburg – Land einzigartiger Mineralien“, Hrsg. 2010 Erwin Burgsteiner, Hadergasse 192, 5733 Bramberg, Österreich | * [[Erwin Burgsteiner]]: Festschrift 20 Jahre Mineralien-INFO, „Salzburg – Land einzigartiger Mineralien“, Hrsg. 2010 Erwin Burgsteiner, Hadergasse 192, 5733 Bramberg, Österreich | ||
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Version vom 30. März 2021, 17:09 Uhr
Josef Dicker (* 1930; † 2006) war eine Mineraliensammler-Persönlichkeit im Land Salzburg.
Leben
Der aus Mondsee „zuagroaste“ Josef Dicker kam durch den Güterwegebau nach Rauris. Durch einen Zufall fand er in der Nähe des Weges im Forsterbachtal eines ausgezeichnete Stufe aus Bergkristall. Das war die Initialzündung für seine Stoa-Sammelleidenschaft. Er war meist allein unterwegs, manchmal aber auch mit seinem Sohn Hermann. Einmal fanden sie eine derart reichhaltige Kluft, dass sie mit deren Inhalt den ganzen Wohnzimmerboden auslegen konnten.
Besondere Funde
Josef Dicker fand in der Hängen der Grieswies Mähder im Hüttwinkltal gemeinsam mit seinem Sohn herausragende Bergkristalle mit 50 cm langen Spitzen. Am Erfurter Steig entdeckte er wunderschöne Zepterquarze. Im Bereich der Schwarzen Wand oberhalb der Grieswies öffnete er eine ausgelaugte Quarzader mit zahlreichen Scheeliten. Er war der Begründer der Rauriser Ortsgruppe des Vereines der Mineraliensucher und war auch im Vereinsleben aktiv.
Quelle
- Erwin Burgsteiner: Festschrift 20 Jahre Mineralien-INFO, „Salzburg – Land einzigartiger Mineralien“, Hrsg. 2010 Erwin Burgsteiner, Hadergasse 192, 5733 Bramberg, Österreich