Fröstlberg: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Fröstlberg''' ist eine Ortschaft im Gemeindegebiet von [[Rauris]] im [[Unterpinzgau]].
 
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Es handelt sich um eine ''am Fröstlberg'' - ein Berghang - gelegene Streusiedlung, die an der Straße von [[Wörth]] in das [[Hüttwinkltal]] an die Ortschaft Wörth anschließt und sich im Bereich der Katastralgemeinde [[Bucheben]] befindet. Im Jahr 2001 hatte Fröstlberg 79 Einwohner.
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Es handelt sich um eine ''am Fröstlberg'' - ein Berghang - gelegene Streusiedlung, die an der Straße von [[Wörth]] in das [[Hüttwinkltal]] an die Ortschaft Wörth anschließt und sich im Bereich der [[Katastralgemeinde Bucheben]] befindet. Im Jahr 2001 hatte Fröstlberg 79 Einwohner.
 
   
 
   
 
Zu ihnen zählen auch die überregional bekannte Brotbäckerin [[Roswitha Huber]] auf der [[Kalchkendlalm]] und das Ehepaar Wallner. [[Johann Wallner (Rauris)|Johann Wallner]] und [[Ruth Wallner]] sind Ziegenzüchter, die bedrohte einheimische Rassen wie die [[Tauernschecken]] und die [[Pfauenziege]] vor dem Aussterben bewahrt haben und nun zusammen mit anderen Züchtern für deren Erhalt sorgen.
 
Zu ihnen zählen auch die überregional bekannte Brotbäckerin [[Roswitha Huber]] auf der [[Kalchkendlalm]] und das Ehepaar Wallner. [[Johann Wallner (Rauris)|Johann Wallner]] und [[Ruth Wallner]] sind Ziegenzüchter, die bedrohte einheimische Rassen wie die [[Tauernschecken]] und die [[Pfauenziege]] vor dem Aussterben bewahrt haben und nun zusammen mit anderen Züchtern für deren Erhalt sorgen.
  
==Etymologisches==
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== Etymologisches ==
 
Auf den ersten Blick könnte man meinen, dass Fröstlberg etwas mit „Frösteln“ im Sinne von leichtem Frieren zu tun hat. Eine Nachschau in der Fachliteratur ergibt jedoch etwas ganz anderes: Fröstlberg leitet sich interessanterweise vom slawischen ''breza'' – in der Bedeutung von [[Birke]] ab und ist damit von seinem Ursprung her einer der [[Slawische Ortsnamen|Slawischen Ortsnamen]] im [[Bundesland Salzburg]].  Tatsächlich finden sich „am Fröstlberg“ auch heute noch zahlreiche Birken.
 
Auf den ersten Blick könnte man meinen, dass Fröstlberg etwas mit „Frösteln“ im Sinne von leichtem Frieren zu tun hat. Eine Nachschau in der Fachliteratur ergibt jedoch etwas ganz anderes: Fröstlberg leitet sich interessanterweise vom slawischen ''breza'' – in der Bedeutung von [[Birke]] ab und ist damit von seinem Ursprung her einer der [[Slawische Ortsnamen|Slawischen Ortsnamen]] im [[Bundesland Salzburg]].  Tatsächlich finden sich „am Fröstlberg“ auch heute noch zahlreiche Birken.
  
==Quellen==
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== Quellen ==
 
* [[Franz Hörburger]], [[Salzburger Ortsnamenbuch]], S. 184, HG [[Gesellschaft für Salzburger Landeskunde]], Salzburg 1982
 
* [[Franz Hörburger]], [[Salzburger Ortsnamenbuch]], S. 184, HG [[Gesellschaft für Salzburger Landeskunde]], Salzburg 1982
 
[[Kategorie:Wissenschaft]]
 
[[Kategorie:Wissenschaft]]
 
[[Kategorie:Geografie]][[Kategorie:Rauris]]
 
[[Kategorie:Geografie]][[Kategorie:Rauris]]
 
[[Kategorie:Pinzgau]]
 
[[Kategorie:Pinzgau]]

Version vom 8. Januar 2021, 02:23 Uhr

Fröstlberg ist eine Ortschaft im Gemeindegebiet von Rauris im Unterpinzgau.

Lage

Es handelt sich um eine am Fröstlberg - ein Berghang - gelegene Streusiedlung, die an der Straße von Wörth in das Hüttwinkltal an die Ortschaft Wörth anschließt und sich im Bereich der Katastralgemeinde Bucheben befindet. Im Jahr 2001 hatte Fröstlberg 79 Einwohner.

Zu ihnen zählen auch die überregional bekannte Brotbäckerin Roswitha Huber auf der Kalchkendlalm und das Ehepaar Wallner. Johann Wallner und Ruth Wallner sind Ziegenzüchter, die bedrohte einheimische Rassen wie die Tauernschecken und die Pfauenziege vor dem Aussterben bewahrt haben und nun zusammen mit anderen Züchtern für deren Erhalt sorgen.

Etymologisches

Auf den ersten Blick könnte man meinen, dass Fröstlberg etwas mit „Frösteln“ im Sinne von leichtem Frieren zu tun hat. Eine Nachschau in der Fachliteratur ergibt jedoch etwas ganz anderes: Fröstlberg leitet sich interessanterweise vom slawischen breza – in der Bedeutung von Birke ab und ist damit von seinem Ursprung her einer der Slawischen Ortsnamen im Bundesland Salzburg. Tatsächlich finden sich „am Fröstlberg“ auch heute noch zahlreiche Birken.

Quellen