| | + | Durch das Schmelzen des Mattseegletschers zwischen 18 500 und 18 000 v. Chr. bildete sich zunächst ein einziger See, der Urmattsee. Dieser hatte mit 525 [[m ü. A.]] einen etwa 25 Meter höheren Wasserspiegel als heute. Seine Entwässerung erfolgte nach Norden über die Talfurche von Astätt (Gemeinde [[Lochen am See]]). Nachdem sich der Seespiegel bei 510 m ü. A. um 10 000 eingependelt hatte, grub sich der [[Mattigbach]] einen Abfluss durch die Endmöräne nördlich des [[Grabensee]]s. Das führte zur Absenkung des Wasserspiegels auf den heutigen Normalspiegel von 502,8 m ü. A. Die Folge dieser Absenkung war eine Dreiteilung des Ursees in den [[Mattsee (See)|Mattsee]], [[Obertrumer See]] und den [[Grabensee]]. Die Entwässerung erfolgte im Gegensatz etwa zum [[Wallersee]] immer nach Norden. |