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Ein '''Schneeherr''' war ein Mitglieder des '''Schneeherrenstiftes''' (''Collegiata Beatae Virginis ad Nives'', Salzburg 1631–1806). Das Gedenkfest für ''Unsere Liebe Frau vom Schnee'' (''Festo Beatæ Mariæ Virginis ad Nives'') wird am [[5. August]] begangen, an dem die Basilika ''Santa Maria Maggiore'' im Jahre 432 in Rom geweiht wurde. Im südlichen Kuppelraum des [[Salzburger Dom]]s steht der Altar des einst bedeutendsten Kollegiatstifts im Bereich des [[Erzbistum Salzburg|Erzbistums Salzburg]], der '''Schneeherrenaltar'''.
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Ein '''Schneeherr''' war ein Mitglieder des '''Schneeherrenstiftes''' (''Collegiata Beatae Virginis ad Nives''), das es in Salzburg von [[1631]] bis [[1806]] gab.  
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== Einleitung ==
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Das Gedenkfest für ''Unsere Liebe Frau vom Schnee'' (''Festo Beatæ Mariæ Virginis ad Nives'') wird am [[5. August]] begangen, an dem die Basilika ''Santa Maria Maggiore'' im Jahre 432 in Rom geweiht wurde.<ref>Um den Weihetag der Basilica Santa Maria Maggiore am 5. August 434 rankt sich eine Legende, die allerdings nicht auf dieses Gründungsdatum, sondern auf den 5. August 352 (oder 358) bezogen ist. Danach soll die Gottesmutter in der Nacht auf den 5. August 358 dem römischen Patrizier Johannes und seiner Frau erschienen sein und versprochen haben, dass ihr Wunsch nach einem Sohn in Erfüllung gehe, wenn ihr zu Ehren eine Kirche an der Stelle errichtet werde, wo am nächsten Morgen Schnee liege. Das Ehepaar begab sich daraufhin zu Papst Liberius, der, wie man erfuhr, denselben Traum gehabt hatte. Am Morgen des 5. August sei dann die höchste Erhebung des Esquilinhügels von Schnee weiß gefärbt gewesen. Quelle Wikipedia</ref>
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Im südlichen Kuppelraum des [[Salzburger Dom]]s steht der Altar des einst bedeutendsten Kollegiatstifts im Bereich des [[Erzbistum Salzburg|Erzbistums Salzburg]], der '''Schneeherrenaltar'''.
    
==Stiftungszweck und Geschichte==
 
==Stiftungszweck und Geschichte==
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Die Schneeherren bekleideten die 13 Domkaplanstellen, zu deren Finanzierung die Stiftung gegründet worden war.  
 
Die Schneeherren bekleideten die 13 Domkaplanstellen, zu deren Finanzierung die Stiftung gegründet worden war.  
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Die Bezeichnung "Schneeherren" geht darauf zurück, dass den Domkaplänen im [[Salzburger Dom|Dom]] jenen Altar zum Gottesdienst zugewiesen wurde, der ''Unserer Lieben Frau vom Schnee'' geweiht ist. Das Altarblatt im südlichen Querschiff (Epistelseite) zeigt das ''Schnee-Wunder''<ref>[http://www.beyars.com/kunstlexikon/lexikon_8016.html''Das grosse Kunstlexikon von P.W. Hartmann'', Digitalisat]</ref> und wird Ignazio Solari zugeschrieben. Es stellt Papst Liberius dar, wie er mit seiner Rechten auf den Grundriss der Kirche ''Santa Maria Maggiore'' zeigt, die er am Esquilin in Rom errichten hat lassen.
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Die Bezeichnung "Schneeherren" geht darauf zurück, dass den Domkaplänen im Dom jenen Altar zum Gottesdienst zugewiesen wurde, der ''Unserer Lieben Frau vom Schnee'' geweiht ist. Das Altarblatt im südlichen Querschiff (Epistelseite) zeigt das ''Schnee-Wunder''<ref>[http://www.beyars.com/kunstlexikon/lexikon_8016.html''Das grosse Kunstlexikon von P.W. Hartmann'', Digitalisat]</ref> und wird Ignazio Solari zugeschrieben. Es stellt Papst Liberius dar, wie er mit seiner Rechten auf den Grundriss der Kirche ''Santa Maria Maggiore'' zeigt, die er am Esquilin in Rom errichten hat lassen.
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Die Aufgabe der Schneeherren war es, in der Domkirche den zweiten Chor zu besetzen, den Erzbischof bei allen Kirchenverrichtungen zu bedienen und ihm auch zu anderen geistlichen Geschäften zur Verfügung zu stehen.  
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Die Aufgabe der Schneeherren war es, in der Domkirche den zweiten Chor zu besetzen, den [[Erzbischof]] bei allen Kirchenverrichtungen zu bedienen und ihm auch zu anderen geistlichen Geschäften zur Verfügung zu stehen.  
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Das Schneeherrenstift bestand bis [[1806]]. Es wurde von der österreichischen Verwaltung aufgehoben, das Stiftungsvermögen eingezogen.
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Das Schneeherrenstift bestand bis 1806. Es wurde von der österreichischen Verwaltung aufgehoben, das Stiftungsvermögen eingezogen.
    
==Literatur==
 
==Literatur==
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* Arthur Schweiger: ''Die Kirche in Salzburg um 1809'', in [http://www.pfarre-saalfelden.at/bilder/pfarrbriefe/PfarrbriefSept09.pdf Pfarrbrief Saalfelden September 2009 S.&nbsp;12.]
 
* Arthur Schweiger: ''Die Kirche in Salzburg um 1809'', in [http://www.pfarre-saalfelden.at/bilder/pfarrbriefe/PfarrbriefSept09.pdf Pfarrbrief Saalfelden September 2009 S.&nbsp;12.]
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== Einzelnachweise ==
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==== Einzelnachweise ====
 
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