Heribert Weber: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Heribert Weber''' (*[[28. Juni]] [[1955]]) ist ein in Salzburg lebender ehemaliger Fußballnationalspieler aus der Steiermark.  
 
'''Heribert Weber''' (*[[28. Juni]] [[1955]]) ist ein in Salzburg lebender ehemaliger Fußballnationalspieler aus der Steiermark.  
  
==Karriere==
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==Karriere als Spieler==
 
Sein erlernter Beruf - Buchdrucker - brachte den aus Pöls bei Judenburg stammenden Weber zum Profifußball. Bei einem Freundschaftsspiel einer Mannschaft der Buchdruckerlehrlinge gegen das Unter-21-Team von Sturm Graz fiel der 18-Jährige, noch in der Mittelstürmerposition, dem Sturm-Graz-Trainer Karl Schlechta auf. Heribert wechselte zum Bundesligaklub. Den Durchbruch brachte sein erstes Spiel in der Startformation: Im Frühjahr [[1974]] erzielt Weber bei einem 1:0-Sieg über Rapid das einzige Tor. Nach einer Verletzungspause begann Weber sein Comeback in der Verteidigung und sollte fortan in dieser Formation bzw. defensiver Mittelfeldspieler bleiben. [[1976]] wurde Weber erstmals ins Nationalteam berufen, [[1978]] gehörte er dem WM-Kader für das Turnier in Argentinien an.
 
Sein erlernter Beruf - Buchdrucker - brachte den aus Pöls bei Judenburg stammenden Weber zum Profifußball. Bei einem Freundschaftsspiel einer Mannschaft der Buchdruckerlehrlinge gegen das Unter-21-Team von Sturm Graz fiel der 18-Jährige, noch in der Mittelstürmerposition, dem Sturm-Graz-Trainer Karl Schlechta auf. Heribert wechselte zum Bundesligaklub. Den Durchbruch brachte sein erstes Spiel in der Startformation: Im Frühjahr [[1974]] erzielt Weber bei einem 1:0-Sieg über Rapid das einzige Tor. Nach einer Verletzungspause begann Weber sein Comeback in der Verteidigung und sollte fortan in dieser Formation bzw. defensiver Mittelfeldspieler bleiben. [[1976]] wurde Weber erstmals ins Nationalteam berufen, [[1978]] gehörte er dem WM-Kader für das Turnier in Argentinien an.
Nach der WM 1978 wechselte Weber zu Rapid Wien, wo er vier Mal Meister und vier Mal Cupsieger wurde, das Europacupfinale der Cupsieger 1985 erreichte und Kapitän sowie "Ehrenkapitän" des Hütteldorfer Klubs wurde. Ein Streit mit der Klubführung bedeutete [[1989]] den Abschied aus Wien. Bundesligaaufsteiger [[Austria Salzburg]] sicherte sich die Dienste des bereits 34 Jahre alten Weber. Er sollte zu einer der Schlüsselfiguren in der Erfolgssaison 1993/94 werden. Als Kapitän führte er das Team zum ersten Meistertitel und in sein zweites europäisches Finale. Die Karriere im Nationalteam war bereits 1989 vorbei: Nach einem Disput mit Teamchef Josef Hickersberger über die Einsatzfähigkeit Webers nach einem zahnärztlichen Eingriff war der Spieler nicht im wichtigen Qualifikationsspiel gegen die DDR dabei.  
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Nach der WM 1978 wechselte Weber zu Rapid Wien, wo er vier Mal Meister und vier Mal Cupsieger wurde, das Europacupfinale der Cupsieger 1985 erreichte und Kapitän sowie "Ehrenkapitän" des Hütteldorfer Klubs wurde. Ein Streit mit der Klubführung bedeutete [[1989]] den Abschied aus Wien. Bundesligaaufsteiger [[Austria Salzburg]] sicherte sich die Dienste des bereits 34 Jahre alten Weber. Er sollte zu einer der Schlüsselfiguren in der Erfolgssaison 1993/94 werden. Als Kapitän führte er das Team zum ersten Meistertitel und in sein zweites europäisches Finale. Die Karriere im Nationalteam war bereits 1989 vorbei: Nach einem Disput mit Teamchef Josef Hickersberger über die Einsatzfähigkeit Webers nach einem zahnärztlichen Eingriff war der Spieler nicht im wichtigen Qualifikationsspiel gegen die DDR dabei. Als Folge verpasste Weber die Chance, als einziger Österreicher bei drei Weltmeisterschaften mitzumachen.
den Talentespähern auf - in der Position des Mittelstürmers. e Seine größten Erfolge feierte der Abwehrspieler und Libero mit Rapid Wien und der alten [[Austria Salzburg]]. Mit beiden Klubs gewann er die österreichische Meisterschaft und drang auch mit Rapid ([[Fußballtabellen 1984/85|1984/85]]) und mit Salzburg ([[Fußballtabellen 1993/94|1993/94]]) in ein Europacupfinale vor.  
 
  
Nach dem Ende seiner aktiven Karriere war er zunächst auch als Trainer erfolgreich. Unter Weber sicherte sich Austria Salzburg [[Fußballtabellen 1996/97|1997]] überraschend den dritten Meistertitel und vor Beginn der neuen Spielzeit auch den Supercup. Nachdem der Start in die nächste Saison nicht glückte und Salzburg auch den Aufstieg in die Champions League verpasste, nahm Weber im Herbst 1997 den Hut und heuerte im Mai [[1998]] bei Rapid Wien als Trainer an. Er erreichte in den kommenden beiden Jahren zwei Vizemeistertitel. Weitere Trainerstationen in Saarbrücken und Untersiebenbrunn folgten, bevor sich Weber auf einen Kommentatorposten als Experte bei Premiere Österreich konzentrierte.
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==Karriere als Trainer==
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Nach dem Ende seiner aktiven Karriere war er zunächst auch als Trainer erfolgreich. [[1994]] begann er beim Austria-Partnerklub [[FC Puch]], wechselte aber schon in der Winterpause nach dem Tod Bruno Pezzeys als Unter-21-Trainer zum Österreichischen Fußballbund. Im März [[1996]] kehrte Weber als Trainer zu Austria Salzburg zurück. [[Fußballtabellen 1996/97|1997]] holte er mit einer unterschätzten Mannschaft, aus der nahezu alle Stars des alten Erfolgsteams abgewandert waren, überraschend den dritten Meistertitel und vor Beginn der neuen Spielzeit auch den Supercup. Nachdem der Start in die nächste Saison nicht glückte und Salzburg auch den Aufstieg in die Champions League verpasste, nahm Weber im Herbst 1997 den Hut und heuerte im Mai [[1998]] bei Rapid Wien als Trainer an. Er erreichte in den kommenden beiden Jahren zwei Vizemeistertitel. Weitere Trainerstationen in Saarbrücken und Untersiebenbrunn folgten, bevor sich Weber auf einen Kommentatorposten als Experte bei Premiere Österreich konzentrierte.
  
 
Seit August [[2008]] ist Heribert Weber Sportdirektor von FC Trenkwalder Admira.
 
Seit August [[2008]] ist Heribert Weber Sportdirektor von FC Trenkwalder Admira.

Version vom 1. Oktober 2008, 21:40 Uhr

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Heribert Weber (*28. Juni 1955) ist ein in Salzburg lebender ehemaliger Fußballnationalspieler aus der Steiermark.

Karriere als Spieler

Sein erlernter Beruf - Buchdrucker - brachte den aus Pöls bei Judenburg stammenden Weber zum Profifußball. Bei einem Freundschaftsspiel einer Mannschaft der Buchdruckerlehrlinge gegen das Unter-21-Team von Sturm Graz fiel der 18-Jährige, noch in der Mittelstürmerposition, dem Sturm-Graz-Trainer Karl Schlechta auf. Heribert wechselte zum Bundesligaklub. Den Durchbruch brachte sein erstes Spiel in der Startformation: Im Frühjahr 1974 erzielt Weber bei einem 1:0-Sieg über Rapid das einzige Tor. Nach einer Verletzungspause begann Weber sein Comeback in der Verteidigung und sollte fortan in dieser Formation bzw. defensiver Mittelfeldspieler bleiben. 1976 wurde Weber erstmals ins Nationalteam berufen, 1978 gehörte er dem WM-Kader für das Turnier in Argentinien an. Nach der WM 1978 wechselte Weber zu Rapid Wien, wo er vier Mal Meister und vier Mal Cupsieger wurde, das Europacupfinale der Cupsieger 1985 erreichte und Kapitän sowie "Ehrenkapitän" des Hütteldorfer Klubs wurde. Ein Streit mit der Klubführung bedeutete 1989 den Abschied aus Wien. Bundesligaaufsteiger Austria Salzburg sicherte sich die Dienste des bereits 34 Jahre alten Weber. Er sollte zu einer der Schlüsselfiguren in der Erfolgssaison 1993/94 werden. Als Kapitän führte er das Team zum ersten Meistertitel und in sein zweites europäisches Finale. Die Karriere im Nationalteam war bereits 1989 vorbei: Nach einem Disput mit Teamchef Josef Hickersberger über die Einsatzfähigkeit Webers nach einem zahnärztlichen Eingriff war der Spieler nicht im wichtigen Qualifikationsspiel gegen die DDR dabei. Als Folge verpasste Weber die Chance, als einziger Österreicher bei drei Weltmeisterschaften mitzumachen.

Karriere als Trainer

Nach dem Ende seiner aktiven Karriere war er zunächst auch als Trainer erfolgreich. 1994 begann er beim Austria-Partnerklub FC Puch, wechselte aber schon in der Winterpause nach dem Tod Bruno Pezzeys als Unter-21-Trainer zum Österreichischen Fußballbund. Im März 1996 kehrte Weber als Trainer zu Austria Salzburg zurück. 1997 holte er mit einer unterschätzten Mannschaft, aus der nahezu alle Stars des alten Erfolgsteams abgewandert waren, überraschend den dritten Meistertitel und vor Beginn der neuen Spielzeit auch den Supercup. Nachdem der Start in die nächste Saison nicht glückte und Salzburg auch den Aufstieg in die Champions League verpasste, nahm Weber im Herbst 1997 den Hut und heuerte im Mai 1998 bei Rapid Wien als Trainer an. Er erreichte in den kommenden beiden Jahren zwei Vizemeistertitel. Weitere Trainerstationen in Saarbrücken und Untersiebenbrunn folgten, bevor sich Weber auf einen Kommentatorposten als Experte bei Premiere Österreich konzentrierte.

Seit August 2008 ist Heribert Weber Sportdirektor von FC Trenkwalder Admira.