Änderungen

117 Bytes hinzugefügt ,  21:57, 5. Jan. 2014
Zeile 5: Zeile 5:  
Im Rahmen seines Studiums der Philosophie, Geschichte und Germanistik, dem er von 1906 bis 1910 an der Universität Bern (Schweiz) oblag, promovierte er 1912 mit einer Arbeit zum Thema ''Geschichte der Juden in Stadt und Land Salzburg'', die er 1913, stark erweitert, in Buchform veröffentlichte.
 
Im Rahmen seines Studiums der Philosophie, Geschichte und Germanistik, dem er von 1906 bis 1910 an der Universität Bern (Schweiz) oblag, promovierte er 1912 mit einer Arbeit zum Thema ''Geschichte der Juden in Stadt und Land Salzburg'', die er 1913, stark erweitert, in Buchform veröffentlichte.
   −
1914 endete seine Salzburger Tätigkeit, da er das Rabbinat von Meran ([[Südtirol]]) übernahm. Während des Ersten Weltkrieges diente er als Feldrabbiner in der österreichisch-ungarischen Armee. 1919 kehrte er kurz nach Salzburg zurück bevor er 1920 zum Oberrabbiner in Trier (heute Rheinland-Pfalz, Deutschland) berufen wurde<ref>{{Quelle Kulturlexikon}}</ref>.
+
1914 endete seine Salzburger Tätigkeit, da er das Rabbinat von Meran ([[Südtirol]]) übernahm. Während des Ersten Weltkrieges diente er als Feldrabbiner in der österreichisch-ungarischen Armee. 1919 kehrte er kurz nach Salzburg zurück bevor er 1920 zum Oberrabbiner in Trier (heute Rheinland-Pfalz, Deutschland) berufen wurde<ref>Haslinger, Adolf, Mittermayr, Peter (Hrsg.): Salzburger Kulturlexikon, Residenz Verlag, Salzburg-Wien-Frankfurt/Main 2001, ISBN 3-7017-1129-1</ref>.
    
1935 erhielt Altmann im Namen des Führers und Reichskanzlers [[Adolf Hitler]] das Ehrenkreuz für Frontkämpfer im [[Erster Weltkrieg|Ersten Weltkrieg]] verliehen. 1938 flüchtete er in die Niederlande, wo er verhaftet und 1940 in die KZ Westerbork und [[KZ Theresienstadt|Theresienstadt]] verlegt wurde. Dr. Altmann, seine Frau Malvine und zwei der fünf gemeinsamen Kinder starben im Jahr 1944 im Konzentrationslager Auschwitz<ref>Quelle [[Die Salzburgerin]], Ausgabe Juni 2013</ref>.
 
1935 erhielt Altmann im Namen des Führers und Reichskanzlers [[Adolf Hitler]] das Ehrenkreuz für Frontkämpfer im [[Erster Weltkrieg|Ersten Weltkrieg]] verliehen. 1938 flüchtete er in die Niederlande, wo er verhaftet und 1940 in die KZ Westerbork und [[KZ Theresienstadt|Theresienstadt]] verlegt wurde. Dr. Altmann, seine Frau Malvine und zwei der fünf gemeinsamen Kinder starben im Jahr 1944 im Konzentrationslager Auschwitz<ref>Quelle [[Die Salzburgerin]], Ausgabe Juni 2013</ref>.