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In den Jahren 2004 und 2005 wurden erstmals erfolgreich  derartige Migrationen von Oberösterreich aus in die südliche Toskana, Italien, in  das WWF-Schutzgebiet "Laguna di Orbetello" durchgeführt. Im Schutzgebiet  werden die Waldrappe dann von WWF-Mitarbeitern beobachtet, sind aber  gänzlich auf sich gestellt.
 
In den Jahren 2004 und 2005 wurden erstmals erfolgreich  derartige Migrationen von Oberösterreich aus in die südliche Toskana, Italien, in  das WWF-Schutzgebiet "Laguna di Orbetello" durchgeführt. Im Schutzgebiet  werden die Waldrappe dann von WWF-Mitarbeitern beobachtet, sind aber  gänzlich auf sich gestellt.
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Mit dem Projekt der menschlichen Migration erlangte  das Salzburger Waldrappteam internationale Bekanntheit und der bisherige  Verlauf gibt Grund zur Hoffnung, dass Waldrappe wieder in Teilen ihres  ursprünglichen Verbreitungsgebietes angesiedelt werden können.  Wie Johannes Fritz vom Waldrappteam in der einer Ausgabe von  NaturLandSalzburg 2011 berichtete, unterstützt der [[Zoo Salzburg]], der gemeinsam  von Stadt und Land betrieben wird, in den kommenden drei Jahren (2011 bis 2013) das  Forschungs- und Artenschutzprojekt des Waldrappteams in Salzburg.  
 
Mit dem Projekt der menschlichen Migration erlangte  das Salzburger Waldrappteam internationale Bekanntheit und der bisherige  Verlauf gibt Grund zur Hoffnung, dass Waldrappe wieder in Teilen ihres  ursprünglichen Verbreitungsgebietes angesiedelt werden können.  Wie Johannes Fritz vom Waldrappteam in der einer Ausgabe von  NaturLandSalzburg 2011 berichtete, unterstützt der [[Zoo Salzburg]], der gemeinsam  von Stadt und Land betrieben wird, in den kommenden drei Jahren (2011 bis 2013) das  Forschungs- und Artenschutzprojekt des Waldrappteams in Salzburg.  
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Im Mai 2011  zogen die beiden Biologinnen Daniela Trobe und Stefanie Heese in [[Anif]],  in einem Camp rund 800 Meter westlich vom Zoo Salzburg, 16 zoogeborene  Waldrapp-Küken auf. Die handaufgezogenen Jungvögel werden zurzeit  mithilfe von Ultraleicht-Fluggeräten über eine Strecke von 1.300  Kilometern von Salzburg ausgehend östlich um die Alpen herum bis in die  südliche Toskana in das WWF-Schutzgebiet "Laguna di Orbetello" geführt.  Begleitet werden sie dabei von einem professionellen Team, darunter auch  die beiden Ziehmütter Daniela Trobe und Stefanie Heese. In der Toskana  treffen die jungen Waldrappe dann auf ihre Artgenossen, die in den  vergangenen Jahren von Burghausen in Bayern aus in dieses Schutzgebiet  geleitet wurden. Erst nach drei Jahren, mit Eintritt der  Geschlechtsreife, sollen die Vögel dann selbstständig in das  Aufzuchtgebiet in Österreich zurückkehren, um dort zu brüten.  Anschließend sollen sie ihrerseits ihre Nachkommen in das Wintergebiet  in der Toskana führen.
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Im Mai 2011  zogen die beiden Biologinnen Daniela Trobe und Stefanie Heese in [[Anif]],  in einem Camp rund 800 Meter westlich vom Zoo Salzburg, 16 zoogeborene  Waldrapp-Küken auf. Die handaufgezogenen Jungvögel werden zurzeit  mithilfe von Ultraleicht-Fluggeräten über eine Strecke von 1 300  Kilometern von Salzburg ausgehend östlich um die Alpen herum bis in die  südliche Toskana in das WWF-Schutzgebiet "Laguna di Orbetello" geführt.  Begleitet werden sie dabei von einem professionellen Team, darunter auch  die beiden Ziehmütter Daniela Trobe und Stefanie Heese. In der Toskana  treffen die jungen Waldrappe dann auf ihre Artgenossen, die in den  vergangenen Jahren von Burghausen in Bayern aus in dieses Schutzgebiet  geleitet wurden. Erst nach drei Jahren, mit Eintritt der  Geschlechtsreife, sollen die Vögel dann selbstständig in das  Aufzuchtgebiet in Österreich zurückkehren, um dort zu brüten.  Anschließend sollen sie ihrerseits ihre Nachkommen in das Wintergebiet  in der Toskana führen.
    
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