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== Leben ==
 
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Berthold entstammte einem Kärntner Grafengeschlecht. [[1090]] wurde er zum [[Bischof von Gurk]] ernannt. Seine Ernennung fiel in die Zeit des Investiturstreites. Erzbischof [[Gebhard von Helffenstein|Gebhard von Salzburg]] wurde im Jahr [[1085]] durch Kaiser Heinrich IV. abgesetzt und musste Salzburg verlassen. Der vom Kaiser eingesetzte [[Berthold von Moosburg]] regierte als Gegenerzbischof. Am [[16. Juni]] [[1090]] wurde Berthold von Zeltschach als Nachfolger auf dem verwaisten Gurker Bischofsstuhl eingesetzt, da Berthold aber nicht durch den rechtmäßigen Salzburger Erzbischof zum Bischof ernannt wurde, wird er in der Geschichte zumeist als "Eindringling“ bezeichnet.
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Berthold entstammte einem Kärntner Grafengeschlecht. [[1090]] wurde er zum [[Bischof von Gurk]] ernannt. Seine Ernennung fiel in die Zeit des Investiturstreites. Erzbischof [[Gebhard von Helffenstein|Gebhard von Salzburg]] wurde im Jahr [[1085]] durch Kaiser Heinrich IV. abgesetzt und musste Salzburg verlassen. Der vom Kaiser eingesetzte [[Berthold von Moosburg]] regierte als Gegenerzbischof. Am [[16. Juni]] [[1090]] wurde Berthold von Zeltschach als Nachfolger auf dem verwaisten Gurker Bischofsstuhl eingesetzt, da Berthold aber nicht durch den rechtmäßigen Salzburger Erzbischof zum Bischof ernannt wurde, wird er in der Geschichte zumeist als "Eindringling" bezeichnet.
    
Berthold von Zeltschach verschleuderte aber das ganze Bistum, um sich beim Kärntner Adel beliebt zu machen und dadurch seine Herrschaft zu sichern. Berthold konnte sich noch mehrere Jahre als Bischof halten. Als König Heinrich V. zur päpstlichen Partei übertrat und [[Konrad I. von Abenberg|Konrad von Abenberg]]  Erzbischof  wurde, der von beiden Seiten anerkannt war, wurde [[1106]] Berthold von Zeltschach abgesetzt. Er wurde mit dem Bann belegt und  Hiltebold wurde sein Nachfolger. Bertold anerkannte den päpstlichen Beschluss und zog sich in das Stift St. Paul im Lavanttal zurück. Dort verstarb er an einem 2. Jänner, in welchem Jahr ist nicht bekannt.
 
Berthold von Zeltschach verschleuderte aber das ganze Bistum, um sich beim Kärntner Adel beliebt zu machen und dadurch seine Herrschaft zu sichern. Berthold konnte sich noch mehrere Jahre als Bischof halten. Als König Heinrich V. zur päpstlichen Partei übertrat und [[Konrad I. von Abenberg|Konrad von Abenberg]]  Erzbischof  wurde, der von beiden Seiten anerkannt war, wurde [[1106]] Berthold von Zeltschach abgesetzt. Er wurde mit dem Bann belegt und  Hiltebold wurde sein Nachfolger. Bertold anerkannte den päpstlichen Beschluss und zog sich in das Stift St. Paul im Lavanttal zurück. Dort verstarb er an einem 2. Jänner, in welchem Jahr ist nicht bekannt.