Schindel

Holzbrotbackofen auf der Kalchkendlalm.

Eine Schindel ist ein Produkt, das je nach Gebiet zur Dachdeckung oder Fassadenverkleidung verwendet wird.

Allgemeines

Althergebracht sind Schindeln aus Holz. Daneben wurden auch verschiedene Steine und seit dem 20. Jahrhundert in Österreich auch Eternit (ein Produkt, das aus der oberösterreichischen Stadt Vöcklabruck stammt).

Der Beruf des Schindelmachers gehört zu den aussterbenden Berufen.

Verwendung in Salzburg

Im Bundesland Salzburg findet man immer noch weit verbreitet Holzschindeln als Dacheindeckung von landwirtschaftlichen Gebäuden wie Heustadeln oder Mühlen. Aber auch mit Holzschindeln gedeckte Kapellen und Marterl findet man noch überall im Land.

Legschindeldach

Die Eindeckung der Dächer erfolgte in der Regel mit Holzschindeln ohne Verwendung von Nägeln, abgesehen von den Dachkanten, wo die Schindeln mitunter vernagelt wurden. Die Schindeln wurden auf einem Lattenrost sehr dicht verlegt und mit Bruchsteinen auf querliegenden Latten beschwert. Dieses Legschindeldach, auch Schwerdach genannt, ist aber an flache Dachneigungen gebunden.

Bildergalerie

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  Die schindelgedeckte Kapelle Maria am Steineggl bei der Oberhofalm in Filzmoos.

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  Die schindelgedeckte Kapelle auf der Spielbergalm.

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  Dieser Heustadel mit Schwerdach steht in Bucheben im Hüttwinkltal in Rauris im Pinzgau.

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  Handlerkapelle St. Franziskus in Hintermoos in Maria Alm am Steinernen Meer.

Quellen

• Einträge im Internet und Salzburgwiki (z. B. Almgebäude)