Jeremias Sauter: Unterschied zwischen den Versionen

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==Das Salzburger Glockenspiel==
 
==Das Salzburger Glockenspiel==
Erzbischof Johann Ernst Graf von Thun und Hohenstein hatte von dem Antwerpener Glockengießer [[Melchior de Haze]] ein Glockenspiel aus 35 Glocken herstellen und liefern lassen. Die Fertigstellung (gemäß den Anweisungen de Hazes) oblag den Salzburger Handwerkern, insbesondere Jeremias Sauter. So hatte dieser in die Messingwalze des Spielmechanismus (die noch heute in Verwendung steht) die zum Betrieb notwendigen 7.964&nbspLöcher zu bohren. Im Jahr 1704 vollendete Sauter das Gehwerk, das bis 1969 dem Antrieb des Spielwerks diente.
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Erzbischof Johann Ernst Graf von Thun und Hohenstein hatte von dem Antwerpener Glockengießer [[Melchior de Haze]] ein Glockenspiel aus 35 Glocken herstellen und liefern lassen. Die Fertigstellung (gemäß den Anweisungen de Hazes) oblag den Salzburger Handwerkern, insbesondere Jeremias Sauter. So hatte dieser in die Messingwalze des Spielmechanismus (die noch heute in Verwendung steht) die zum Betrieb notwendigen 7 964 Löcher zu bohren. Im Jahr 1704 vollendete Sauter das Gehwerk, das bis 1969 dem Antrieb des Spielwerks diente.
  
 
==Andere Werke==
 
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* 1685-88 [[Pfarrkirche St. Erhard|Erhardkirche]] im [[Nonntal]] (800 [[Gulden]])
 
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* um 1699 [[St. Johanns-Spital|St. Johannsspitals]]-Kirche zu [[Mülln|Mühleck]]
 
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*1707-08 [[Wallfahrtskirche Maria Kirchenthal]] (250 Gulden)
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* 1707-08 [[Wallfahrtskirche Maria Kirchenthal]] (250 Gulden)
  
 
==Persönliches==
 
==Persönliches==
Persönliches ist von Jeremias Sauter praktisch nicht bekannt; auch nicht, ob er mit der aus der Schweiz stammenden Salzburger Chirurgenfamilie [[Sauter]]<ref>Zu dieser vgl. Robert Sauter-Riedenegg, Folge ''19. Sauter'' der Serie [[Hundert Salzburger Familien|Beiträge zur Salzburger Familiengeschichte]], MGSLK 72 (1932) S.&nbsp;45&nbsp;ff.</ref> verwandt war.
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Persönliches ist von Jeremias Sauter praktisch nicht bekannt; auch nicht, ob er mit der aus der Schweiz stammenden Salzburger Chirurgenfamilie [[Sauter]]<ref>Zu dieser vgl. Robert Sauter-Riedenegg, ''[[Hundert Salzburger Familien|Beiträge zur Salzburger Familiengeschichte]]. 19. [[Sauter|Sauter und Sauter von Riedenegg]]'', in: [http://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno-plus?apm=0&aid=slk&datum=19320003&zoom=2&seite=00000045 MGSLK 72, 1932, S.&nbsp;45-49].</ref> verwandt war.
  
 
==Quellen==
 
==Quellen==
* ''Das Salzburger Glockenspiel wird 300. Vorschläge zum Rückbau auf den historischen Bestand''. In: ''[[Unser Land]]'' Nr. 1/2001, S.&nbsp;7.
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* ''Das Salzburger Glockenspiel wird 300. Vorschläge zum Rückbau auf den historischen Bestand''. In: [[Unser Land]] Nr. 1/2001, S.&nbsp;7.
* [[Friedrich Pirckmayer]], ''Notizen zur Bau- und Kunstgeschichte Salzburgs'', in: [[Mitteilungen der Gesellschaft für Salzburger Landeskunde]] (MGSLK) 43, 1903, S.&nbsp;191-340, hier: S.&nbsp;259.
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* [[Friedrich Pirckmayer]]: ''Notizen zur Bau- und Kunstgeschichte Salzburgs'', in: [[Mitteilungen der Gesellschaft für Salzburger Landeskunde]] (MGSLK) [http://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno-plus?apm=0&aid=slk&datum=19030003&zoom=2&seite=00000191 43, 1903, S.&nbsp;191-340,] hier: [http://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno-plus?apm=0&aid=slk&datum=19030003&zoom=2&seite=00000259 S.&nbsp;259.]
 
* Artikel „[[Salzburger Glockenspiel]]“
 
* Artikel „[[Salzburger Glockenspiel]]“
 
==Fußnoten==
 
==Fußnoten==

Version vom 12. Oktober 2012, 22:05 Uhr

Jeremias Sauter (* 30. Dezember 1650[1], † 17..) war Hofuhrmacher[2] Erzbischof Ernest Thuns und stellte das Salzburger Glockenspiel fertig.

Das Salzburger Glockenspiel

Erzbischof Johann Ernst Graf von Thun und Hohenstein hatte von dem Antwerpener Glockengießer Melchior de Haze ein Glockenspiel aus 35 Glocken herstellen und liefern lassen. Die Fertigstellung (gemäß den Anweisungen de Hazes) oblag den Salzburger Handwerkern, insbesondere Jeremias Sauter. So hatte dieser in die Messingwalze des Spielmechanismus (die noch heute in Verwendung steht) die zum Betrieb notwendigen 7 964 Löcher zu bohren. Im Jahr 1704 vollendete Sauter das Gehwerk, das bis 1969 dem Antrieb des Spielwerks diente.

Andere Werke

Jeremias Sauter verfertigte auch die Turmuhren für folgende Kirchen:[3]

Persönliches

Persönliches ist von Jeremias Sauter praktisch nicht bekannt; auch nicht, ob er mit der aus der Schweiz stammenden Salzburger Chirurgenfamilie Sauter[4] verwandt war.

Quellen

Fußnoten

  1. Datum laut Quelle „Unser Land“ (s.o.)
  2. Mit vollem Titel: „Groß- und Klein-Hof-Uhrmacher“ (Pirckmayer, MGSLK aaO).
  3. Pirckmayer, MGSLK aaO.
  4. Zu dieser vgl. Robert Sauter-Riedenegg, Beiträge zur Salzburger Familiengeschichte. 19. Sauter und Sauter von Riedenegg, in: MGSLK 72, 1932, S. 45-49.