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Version vom 28. August 2020, 19:53 Uhr
Elia Castello (* um 1577 vermutlich in Melide am Luganer See; † 23. Jänner 1602[1] in der Stadt Salzburg) war ein Architekt, Bildhauer, Stukkateur und Mosaik-Kunsthandwerker.
Leben und Werke
Er wurde von Fürsterzbischof Wolf Dietrich von Raitenau nach Salzburg als Hofbaumeister berufen. Er verband in seinen (Bau-)Werken die italienische Renaissance mit dem Frühbarock.
Von ihm stammen wahrscheinlich der architektonische Entwurf, sicher aber die mosaizierte stuckierte und keramische Innendekoration der Gabrielskapelle am Sebastiansfriedhof. Weiters stammen Stuckdekorationen in den Prunkräumen der Neuen Residenz (Tugendsaal, Gloriensaal, Ständesaal, Feldherrensaal, Badezimmer) von ihm.
Elia Castellos Brüder Pietro und Antonio waren ebenfalls Künstler und arbeiteten ebenso als Stuckateure. Die Brüder errichteten Elias Grabmal mit einer Büste des Verstorbenen.
Begraben wurde Elia Castello in einer Gruft auf dem Sebastiansfriedhof in Salzburg.
Quellen
- Österreichische Monatsschrift für den öffentlichen Baudienst, 1916, Ausgabe 16, Seite 253 ANNO, über die Arbeit von Castello in der Gabrielskapelle
- Alfred Walcher von Molthein: „Architekt Elia Castello und die Wandfliesenkeramik in Salzburg“, in "Kunst und Kunsthandwerk", Monatsschrift, herausgegeben vom Österreichischen Museum für Kunst und Industrie in Wien, Verlag von Artaria u. K o. in Wien, Heft 10 und 11. 13. Jahrgang 1910[2]
- Universität Innsbruck/Künstlerlexikon
- Haslinger, Adolf, Mittermayr, Peter (Hrsg.): "Salzburger Kulturlexikon", Residenz Verlag, Salzburg-Wien-Frankfurt/Main 2001, ISBN 3-7017-1129-1
Einzelnachweis
- ↑ Die Lebensdaten auf dem Epitaph werden von Wolfgang Lippmann in: Der Salzburger Dom 1598–1630 (1999) bestritten. Die alte Inschrift, um 1900 fast «verschwunden», wird damals frei «rekonstruiert». Abschriften in Drucken von 1673 und 1792 zeigen aber übereinstimmend einen anderen Text und notieren die Daten «anno MDCIIX. Cal. Januarii, aetatis sua XXX.» (1. Jänner 1608), während auf dem Epitaph zu lesen ist: «anno MDCII. X Cal. Januarii, aetatis sua XXX» (23. Dezember 1602). Das Alter 30 führt zur Eruierung der unterschiedlichen Geburtsjahre 1578 oder 1572. Interessanterweise bestätigt die Schrift «Architekt Castello † 1608» unter der Porträtbüste den Verdacht Lippmanns. Die Errichtung des Epitaphs würde demnach im Jahr 1611 durch Antonio Castelli erfolgen. Quelle www.sueddeutscher-barock.ch
- ↑ ANNO, Wiener Zeitung, 22. Dezember 1910, Seite 11