Sender Rot-Weiß Rot: Unterschied zwischen den Versionen

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Der Sender Rot-Weiß-Rot (RWR) war ein US-amerikanisch kontrollierter Radiosender im besetzten Nachkriegsösterreich und sollte einen Gegenpol zur russisch  dominierten RAVAG bilden.
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Die '''Sendergruppe Rot-Weiß-Rot (RWR)''' war ein US-amerikanisch kontrollierter Radiosender im besetzten Nachkriegsösterreich und sollte einen Gegenpol zur russisch  dominierten RAVAG bilden.
  
 
==Geschichte==
 
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Der Sendebetrieb wurde am [[6. Juni]] [[1945]] in Salzburg aufgenommen.Im November [[1945]] wurde in Wien und Linz mit den Sendungen begonnen.Das Programm kam anfänglich großteils aus Salzburg, wo die Amerikaner ihr Hauptquartier aufgeschlagen hatten. Schritt für Schritt wurde auch in Linz ein Studiobetrieb eingerichtet, wofür die Landesregierung Räumlichkeiten im Landhaus bereitstellte.
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Der Sendebetrieb wurde am [[6. Juni]] [[1945]] in Salzburg aufgenommen.Im November [[1945]] wurde in Wien und Linz mit den Sendungen begonnen.Das Programm kam anfänglich großteils aus Salzburg, wo die Amerikaner ihr Hauptquartier aufgeschlagen hatten. Schritt für Schritt wurde auch in Linz ein Studiobetrieb eingerichtet, wofür die Landesregierung Räumlichkeiten im Landhaus bereitstellte.  
  
Im August 1945 wurde die Frequenz auf 1294 kHz - eine "Exklusivfrequenz" - geändert. Am 15. März 1950 wurde erneut die Frequenz auf 1394 kHz geändert. Da schon seit 1939 die Abstimmung der Antenne mit der Frequenz nicht mehr optimal zusammen passte und mit der erneuten Erhöhung noch ungünstiger wurde, kürzte man im Sommer 1950 den Antennenmast auf 120 m. Während der Umbauarbeiten kam ein 1,5 kW-Reservesender mit Behelfsantenne zum Einsatz.
 
 
 
 
  
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Die ersten Sendungen sollten die Hörer im amerikanischen Sinn beeinflussen,was aber skeptisch aufgenommen wurde.In der Folge wurde versucht, das Publikum mit Unterhaltungssendungen zu beeinflussen. (Amerika in Wort und Musik und Die Stimme Amerikas)Erst als man auf "neutrale" Sendungen umstellte(z.B. Die große Chance mit Maxi Böhm und Melodie und Rhythmus auf Bestellung mit Louise Martini)oder mit Kabaretts ( Brettl vorm Kopf mit Carl Merz, Helmut Qualtinger und Gerhard Bronner )konnten die Zuhörer begeistert werden.
  
Die ersten Sendungen sollten die Hörer im amerikanischen Sinn beeinflussen,was aber skeptisch aufgenommen wurde.In der Folge wurde versucht, das Publikum mit Unterhaltungssendungen zu beeinflussen. (Amerika in Wort und Musik und Die Stimme Amerikas)Erst als man auf "neutrale" Sendungen umstellte(z.B. Die große Chance mit Maxi Böhm und Melodie und Rhythmus auf Bestellung mit Louise Martini)oder mit Kabaretts ( Brettl vorm Kopf mit Carl Merz, Helmut Qualtinger und Gerhard Bronner )konnten die Zuhörer begeistert werden.
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Beendet wurden die Sendungen in Linz und Salzburg am [[7.März]] [[1954]],der verbliebene Sender Wien wurde am [[27.Juli]] [[1955]] eingestellt.Der Großindustrielle Manfred Mautner Markhof senior wollte den Sender erwerben und kommerziell nutzen,doch wurde Privatrundfunk in Österreich von der Regierung nicht zugelassen.Die Sendergruppe wurde vom ORF übernommen,der einige Sendungen von ihr "erbte"( Die Radiofamilie Floriani, Du holde Kunst, Der Watschenmann).
  
Beendet wurden die Sendungen in Linz und Salzburg am 7.März 1954,der verbliebene Sender Wien wurde am 27.Juli 1955 eingestellt.Der Großindustrielle Manfred Mautner Markhof senior wollte den Sender erwerben und kommerziell nutzen,doch wurde Privatrundfunk in Österreich von der Regierung nicht zugelassen.Die Sendergruppe wurde vom ORF übernommen,der einige Sendungen von ihr "erbte"( Die Radiofamilie Floriani, Du holde Kunst, Der Watschenmann).
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Während die Mitarbeiter Gruppe Rot-Weiß-Rot im Österreichischen Rundfunk unterkamen, standen die GestalterInnen, aber auch die KünstlerInnen der „Russischen Stunde“ seit 1954 auf Schwarzen Listen, d.h., sie hatten de facto Berufsverbot(dasgesamte Ensemble des „Neuen Theaters in der Scala“ ,Karl Paryla oder Otto Tausig)
 
==Bekannte Mitarbeiter==
 
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de.wikipedia.org<br>http://members.aon.at/wabweb/radio_a/radioo2.htm
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de.wikipedia.org<br>members.aon.at/wabweb/radio_a/radioo2.htm<br>www.demokratiezentrum.org/fileadmin/media/pdf/rathkolb_fernsehen.pdf
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Version vom 16. November 2009, 18:43 Uhr

Die Sendergruppe Rot-Weiß-Rot (RWR) war ein US-amerikanisch kontrollierter Radiosender im besetzten Nachkriegsösterreich und sollte einen Gegenpol zur russisch dominierten RAVAG bilden.

Geschichte

Der Sendebetrieb wurde am 6. Juni 1945 in Salzburg aufgenommen.Im November 1945 wurde in Wien und Linz mit den Sendungen begonnen.Das Programm kam anfänglich großteils aus Salzburg, wo die Amerikaner ihr Hauptquartier aufgeschlagen hatten. Schritt für Schritt wurde auch in Linz ein Studiobetrieb eingerichtet, wofür die Landesregierung Räumlichkeiten im Landhaus bereitstellte.


Die ersten Sendungen sollten die Hörer im amerikanischen Sinn beeinflussen,was aber skeptisch aufgenommen wurde.In der Folge wurde versucht, das Publikum mit Unterhaltungssendungen zu beeinflussen. (Amerika in Wort und Musik und Die Stimme Amerikas)Erst als man auf "neutrale" Sendungen umstellte(z.B. Die große Chance mit Maxi Böhm und Melodie und Rhythmus auf Bestellung mit Louise Martini)oder mit Kabaretts ( Brettl vorm Kopf mit Carl Merz, Helmut Qualtinger und Gerhard Bronner )konnten die Zuhörer begeistert werden.

Beendet wurden die Sendungen in Linz und Salzburg am 7.März 1954,der verbliebene Sender Wien wurde am 27.Juli 1955 eingestellt.Der Großindustrielle Manfred Mautner Markhof senior wollte den Sender erwerben und kommerziell nutzen,doch wurde Privatrundfunk in Österreich von der Regierung nicht zugelassen.Die Sendergruppe wurde vom ORF übernommen,der einige Sendungen von ihr "erbte"( Die Radiofamilie Floriani, Du holde Kunst, Der Watschenmann).

Während die Mitarbeiter Gruppe Rot-Weiß-Rot im Österreichischen Rundfunk unterkamen, standen die GestalterInnen, aber auch die KünstlerInnen der „Russischen Stunde“ seit 1954 auf Schwarzen Listen, d.h., sie hatten de facto Berufsverbot(dasgesamte Ensemble des „Neuen Theaters in der Scala“ ,Karl Paryla oder Otto Tausig)

Bekannte Mitarbeiter

  • Hans Weigel
  • Alfred Böhm
  • Peter Alexander
  • Fritz Eckhardt
  • Hugo Wiener
  • Friedrich Torberg
  • Günther Schifter

Quelle

de.wikipedia.org
members.aon.at/wabweb/radio_a/radioo2.htm
www.demokratiezentrum.org/fileadmin/media/pdf/rathkolb_fernsehen.pdf