Römertor: Unterschied zwischen den Versionen

Aus SALZBURGWIKI
Zur Navigation springen Zur Suche springen
(Die Seite wurde neu angelegt)
 
K
 
(4 dazwischenliegende Versionen von 3 Benutzern werden nicht angezeigt)
Zeile 1: Zeile 1:
Das sogenannte '''Römertor''' war ein Teil der mittelalterlichen [[Stadtmauern der Stadt Salzburg|Tor- und Befestigungsanlage]] der Stadt [[Salzburg]] und befand sich im Süden des Mönchsberges etwa dort, wo sich heute die östliche Gartenbegrenzung des Kasererbräues an der Sinnhubstraße befindet.   
+
Das sogenannte '''Römertor''' war ein Teil der [[mittelalter]]lichen [[Stadtmauern der Stadt Salzburg|Tor- und Befestigungsanlage]] der [[Stadt Salzburg]] und befand sich im Süden des [[Mönchsberg]]es etwa dort, wo sich heute die östliche Gartenbegrenzung des Hauses "Kasererbräu" ([[Sinnhubstraße]] 25) befindet.   
  
 
== Geschichte ==  
 
== Geschichte ==  
Bekannt sind Reste einer starken Wehrmauer, die sich von der Richterhöhe (Falteknzwinger under den steilen Südabfall des Mönchsberges den St. Peter Weihern hinunterführen. Es wurde in fürsterzbischöflicher Zeit und im frühen 19. Jahrhundert gemunkelt, die Fundamentreste eines dortigen Tores könnten zum Bestand des römischen Juvavum gehört haben. Das ehemalige Tor an der Sinnhubstraße mit dem anschließenden Wehrbau wurde daher Römertor genannt. Der Wehrbau neben der Straße dürfte als gemauerter Torbogen mit darüber befindlichem Holzblockbau mit Schießscharten bestanden haben. An diesen Wehrbau hat sich seitlich als Torbogen das Römertor direkt angeschlossen. Dei Wehrmauer selbst verlief noch geradlinig weiter in Richtung zu den St. Peter Weihern. Nach derzeitigem Kenntnisstand ist das Tor Teil der 2. Stadtbefestigung und wurde um 1480 errichtet.
+
Bekannt wurden im späten [[18. Jahrhundert]] Reste einer starken Wehrmauer, die von der [[Richterhöhe]] (Falkenzwinger) über den steilen Südabfall des Mönchsberges zu den [[St.-Peter-Weiher]]n hinunterführen bzw. -führten. Es wurde in [[Fürsterzbischof|fürsterzbischöflicher]] Zeit und im frühen [[19. Jahrhundert]] mehrfach gemunkelt, die Fundamentreste eines dortigen Tors und der Mauer könnten zum Bestand des [[Römer|römischen]] [[Juvavum]] gehört haben. Das ehemalige Tor an der Sinnhubstraße mit dem anschließenden Wehrbau wurde daher bald "Römertor" genannt. Der Wehrbau neben der Straße bestand Abbildungen zufolge wohl aus einem starken steinernen und tiefen Torbogen mit einem Holzblockbau mit breiten Schießscharten unter dem Dach. An diesen Wehrbau schloss das Römertor direkt an. Die Wehrmauer selbst verlief geradlinig vom Mönchberg herab und südlich des Wehrbaues und des Torbogens weiter in Richtung zu den St.-Peter-Weihern. Nach derzeitigem Kenntnisstand ist das Tor ein wichtiger Teil der zweiten Stadtbefestigung zur Sicherung des südlichen Vorfeldes der Stadt und der Festung und wurde um 1480 errichtet.
  
 
== Quelle ==  
 
== Quelle ==  
* W. Kirchschläger: ''Salzburger Stadttore'', [[Salzburger Druckerei]], Sbg, 1985
+
* {{Quelle Salzburger Stadttore}}
 +
== Weblink ==
 +
* Lage auf dem [https://maps.stadt-salzburg.at/#zoom=2&lat=47.79267&lon=13.03938&layers=0&marker=1 digitalen Stadtplan von Salzburg]
  
 
[[Kategorie:Stadt Salzburg]]  
 
[[Kategorie:Stadt Salzburg]]  
[[Kategorie:Altstadt]]  
+
[[Kategorie:Riedenburg]]  
 
[[Kategorie:Architektur]]  
 
[[Kategorie:Architektur]]  
 
[[Kategorie:Gebäude]]  
 
[[Kategorie:Gebäude]]  

Aktuelle Version vom 27. März 2019, 14:31 Uhr

Das sogenannte Römertor war ein Teil der mittelalterlichen Tor- und Befestigungsanlage der Stadt Salzburg und befand sich im Süden des Mönchsberges etwa dort, wo sich heute die östliche Gartenbegrenzung des Hauses "Kasererbräu" (Sinnhubstraße 25) befindet.

Geschichte

Bekannt wurden im späten 18. Jahrhundert Reste einer starken Wehrmauer, die von der Richterhöhe (Falkenzwinger) über den steilen Südabfall des Mönchsberges zu den St.-Peter-Weihern hinunterführen bzw. -führten. Es wurde in fürsterzbischöflicher Zeit und im frühen 19. Jahrhundert mehrfach gemunkelt, die Fundamentreste eines dortigen Tors und der Mauer könnten zum Bestand des römischen Juvavum gehört haben. Das ehemalige Tor an der Sinnhubstraße mit dem anschließenden Wehrbau wurde daher bald "Römertor" genannt. Der Wehrbau neben der Straße bestand Abbildungen zufolge wohl aus einem starken steinernen und tiefen Torbogen mit einem Holzblockbau mit breiten Schießscharten unter dem Dach. An diesen Wehrbau schloss das Römertor direkt an. Die Wehrmauer selbst verlief geradlinig vom Mönchberg herab und südlich des Wehrbaues und des Torbogens weiter in Richtung zu den St.-Peter-Weihern. Nach derzeitigem Kenntnisstand ist das Tor ein wichtiger Teil der zweiten Stadtbefestigung zur Sicherung des südlichen Vorfeldes der Stadt und der Festung und wurde um 1480 errichtet.

Quelle

Weblink