Karl Schallmoser: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Karl Schallmoser''' (* [[8. Oktober]] [[1906]] in Kirchberg bei Mattighofen, † hingerichtet am [[22. Juli]] [[1943]] in München-Stadelheim (ermordet)), war als Widerstandskämpfer Opfer des NS-Regimes.
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'''Karl Schallmoser''' (* [[8. Oktober]] [[1906]] in Kirchberg bei [[Mattighofen]], [[OÖ]]; † [[22. Juli]] [[1943]] in [[Justizvollzugsanstalt München-Stadelheim]] (ermordet)) war ein [[NS-Opfer|Opfer]] des [[Nationalsozialismus]] in Salzburg.
  
==Leben==
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== Leben ==
Er war von Beruf Maurerpolier und verheiratet. Bis zum Februar 1934 war er in der Sozialdemokratischen Partei und der Freien Gewerkschaft aktiv. In der illegalen Zeit bis 1938 machte er einen Schwenk nach links. In der nationalsozialistischen Zeit leitete er eine kommunistische Widerstandsgruppe. Der [[Gestapo|GESTAPO]] gelang es in den Widerstand einen Spitzel einzuschleusen und so den gesamten sozialdemokratischen und kommunistischen Widerstand auffliegen zu lassen. Schallmoser wurde am [[27. Jänner]] [[1942]] verhaftet, am [[6. April]] [[1943]] vom »Volksgerichtshof« wegen »Vorbereitung zum Hochverrat« zum Tode verurteilt und am [[22. Juli]] [[1943]] in München-Stadelheim geköpft.  
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Er war von Beruf Maurerpolier und verheiratet. Bis zum Februar 1934 war er in der Sozialdemokratischen Partei und der Freien Gewerkschaft aktiv. In der illegalen Zeit bis 1938 machte er einen Schwenk nach links. In der nationalsozialistischen Zeit leitete er eine kommunistische Widerstandsgruppe. Der [[Gestapo|GESTAPO]] gelang es in den Widerstand einen Spitzel einzuschleusen und so den gesamten sozialdemokratischen und kommunistischen Widerstand auffliegen zu lassen. Schallmoser wurde am [[27. Jänner]] [[1942]] verhaftet, am [[6. April]] [[1943]] vom »Volksgerichtshof« wegen »Vorbereitung zum Hochverrat« zum Tode verurteilt und am [[22. Juli]] [[1943]] in [[Justizvollzugsanstalt München-Stadelheim]] geköpft.  
  
 
Sein Leichnam und die von  [[Heinrich Auer]], [[Anton Schubert]] und [[Rudolf Smolik]] wurden auf Initiative des Landesverbandes Salzburg der österreichischen KZler, Häftlinge und politisch Verfolgten auf dem Forstfriedhof in München-Perlach exhumiert und am [[12. Dezember]] [[1952]] auf dem Kommunalfriedhof feierlich beigesetzt.
 
Sein Leichnam und die von  [[Heinrich Auer]], [[Anton Schubert]] und [[Rudolf Smolik]] wurden auf Initiative des Landesverbandes Salzburg der österreichischen KZler, Häftlinge und politisch Verfolgten auf dem Forstfriedhof in München-Perlach exhumiert und am [[12. Dezember]] [[1952]] auf dem Kommunalfriedhof feierlich beigesetzt.
  
Sein 13-jähriger Sohn wurde Eisenbahner und starb 1986 in Salzburg. Am [[22. März]] [[2012]] wurde zum Gedenken an die im Haus wohnenden Opfer Karl Schallmoser und [[Johann Bermoser]] und [[Rosa Bermoser]] ein [[Stolpersteine|Stolperstein]] vor der Schopperstraße 20 verlegt.
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Sein 13-jähriger Sohn wurde Eisenbahner und starb 1986 in Salzburg. Am [[22. März]] [[2012]] wurde zum Gedenken an die im Haus wohnenden Opfer Karl Schallmoser und [[Johann Bermoser]] und [[Rosa Bermoser]] ein [[Stolperstein]] in der Schopperstraße Nr. 20 verlegt.
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Am [[8. Mai]] [[2015]] erhielt er ein Ehrengrab auf dem [[Salzburger Kommunalfriedhof]] <ref><http://salzburg.orf.at/news/stories/2709834/</ref>
  
==Quelle==
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== Quelle ==
*[http://www.stolpersteine-salzburg.at/de/orte_und_biographien?victim=Schallmoser,Karl&hilite=Karl+Schallmoser Stolperstein:Karl Schallmoser]
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*[https://www.stolpersteine-salzburg.at/stolperstein/Schallmoser,Karl#hilite=Karl+Schallmoser Stolperstein:Karl Schallmoser]
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== Einzelnachweise ==
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[[Kategorie:aus anderen Bundesländern|Schallmoser, Karl]]
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[[Kategorie:Nationalsozialismus]]
 
[[Kategorie:Nationalsozialismus]]
 
[[Kategorie:Stolperstein]]
 
[[Kategorie:Stolperstein]]
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[[Kategorie:Gestorben 1943]]

Aktuelle Version vom 21. November 2024, 09:37 Uhr

Stolperstein für Karl Schallmoser in der Schopperstraße Nr. 20

Karl Schallmoser (* 8. Oktober 1906 in Kirchberg bei Mattighofen, ; † 22. Juli 1943 in Justizvollzugsanstalt München-Stadelheim (ermordet)) war ein Opfer des Nationalsozialismus in Salzburg.

Leben

Er war von Beruf Maurerpolier und verheiratet. Bis zum Februar 1934 war er in der Sozialdemokratischen Partei und der Freien Gewerkschaft aktiv. In der illegalen Zeit bis 1938 machte er einen Schwenk nach links. In der nationalsozialistischen Zeit leitete er eine kommunistische Widerstandsgruppe. Der GESTAPO gelang es in den Widerstand einen Spitzel einzuschleusen und so den gesamten sozialdemokratischen und kommunistischen Widerstand auffliegen zu lassen. Schallmoser wurde am 27. Jänner 1942 verhaftet, am 6. April 1943 vom »Volksgerichtshof« wegen »Vorbereitung zum Hochverrat« zum Tode verurteilt und am 22. Juli 1943 in Justizvollzugsanstalt München-Stadelheim geköpft.

Sein Leichnam und die von Heinrich Auer, Anton Schubert und Rudolf Smolik wurden auf Initiative des Landesverbandes Salzburg der österreichischen KZler, Häftlinge und politisch Verfolgten auf dem Forstfriedhof in München-Perlach exhumiert und am 12. Dezember 1952 auf dem Kommunalfriedhof feierlich beigesetzt.

Sein 13-jähriger Sohn wurde Eisenbahner und starb 1986 in Salzburg. Am 22. März 2012 wurde zum Gedenken an die im Haus wohnenden Opfer Karl Schallmoser und Johann Bermoser und Rosa Bermoser ein Stolperstein in der Schopperstraße Nr. 20 verlegt. Am 8. Mai 2015 erhielt er ein Ehrengrab auf dem Salzburger Kommunalfriedhof [1]

Quelle

Einzelnachweise