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==Pfannen und Töpfe==
 
==Pfannen und Töpfe==
Der tägliche Gebrauch hinterließ besonders am Kochgeschirr seine Spuren. Der Boden des Geschirrs wurde mit der Zeit dünner, schließlich an einer Stelle schadhaft und damit undicht und Henkel und Stiele fingen irgendwann  zum "Wackeln“ an, weil die Verbindung zum Topf oder zur Pfanne ausgeleiert war. Neues Geschirr konnte und wollte man sich nicht leisten und so wurden Topf und Pfanne repariert und dadurch wieder gebrauchsfähig gemacht. Gute Stücke wurden nicht nur einmal sondern mehrfach wieder instand gesetzt, was an altem Geschirr noch heute zu sehen ist.  
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Der tägliche Gebrauch hinterließ besonders am Kochgeschirr seine Spuren. Der Boden des Geschirrs wurde mit der Zeit dünner, schließlich an einer Stelle schadhaft und damit undicht und Henkel und Stiele fingen irgendwann  zum "Wackeln" an, weil die Verbindung zum Topf oder zur Pfanne ausgeleiert war. Neues Geschirr konnte und wollte man sich nicht leisten und so wurden Topf und Pfanne repariert und dadurch wieder gebrauchsfähig gemacht. Gute Stücke wurden nicht nur einmal sondern mehrfach wieder instand gesetzt, was an altem Geschirr noch heute zu sehen ist.  
    
==Die Technik==
 
==Die Technik==
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Die Kesselflicker kamen wie die [[Störhandwerker]] in regelmäßigen Abständen in die Dörfer und zu den Höfen und reparierten das schadhafte Geschirr direkt vor Ort oder an ihrem Lagerplatz.  
 
Die Kesselflicker kamen wie die [[Störhandwerker]] in regelmäßigen Abständen in die Dörfer und zu den Höfen und reparierten das schadhafte Geschirr direkt vor Ort oder an ihrem Lagerplatz.  
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Noch bis in die 1960er-Jahre des [[20. Jahrhundert]]s war das Auftreten der "Pfannenflicker“ eine allgemein bekannte und manchmal schon ungeduldig erwartete Erscheinung. Heute ist dieses Gewerbe in Westeuropa gänzlich ausgestorben. Noch existierende Teile des einstigen Kochgeschirrs dienen ebenfalls nur mehr als museale Schaustücke, wie in der [[Rauchkuchl]] im [[Heimatmuseum Schloss Ritzen]] in [[Saalfelden]] oder im Vorhaus von [[Theresia Oblasser]] in [[Taxenbach]], die die Arbeit der Kesselflicker noch selbst beobachten konnte.
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Noch bis in die 1960er-Jahre des [[20. Jahrhundert]]s war das Auftreten der "Pfannenflicker" eine allgemein bekannte und manchmal schon ungeduldig erwartete Erscheinung. Heute ist dieses Gewerbe in Westeuropa gänzlich ausgestorben. Noch existierende Teile des einstigen Kochgeschirrs dienen ebenfalls nur mehr als museale Schaustücke, wie in der [[Rauchkuchl]] im [[Heimatmuseum Schloss Ritzen]] in [[Saalfelden]] oder im Vorhaus von [[Theresia Oblasser]] in [[Taxenbach]], die die Arbeit der Kesselflicker noch selbst beobachten konnte.
    
==Quellen==
 
==Quellen==