Josef Fuchs (Volksschuldirektor): Unterschied zwischen den Versionen

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'''Josef Fuchs''' (* [[18. Juni]] [[1848]] St. Georgen im Attergau, [[OÖ]].; † [[19. Mai]] [[1909]] in [[Bischofshofen]])<ref>[https://data.matricula-online.eu/de/oesterreich/salzburg/bischofshofen/STBVII/?pg=102 Sterbebuch der Pfarre Bischofshofen, Band VII, S. 98.]</ref> war Schulleiter der [[Pongau]]er [[Volksschule Hüttau]].
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'''Josef Fuchs''' (* [[18. Juni]] [[1848]] in St. Georgen im Attergau, [[OÖ]].; † [[19. Mai]] [[1909]] in [[St. Johann im Pongau]])<ref>[https://data.matricula-online.eu/de/oesterreich/salzburg/bischofshofen/STBVII/?pg=102 Sterbebuch der Pfarre Bischofshofen, Band VII, S. 98.]</ref> war Schulleiter an Schulen des [[Herzogtum Salzburg|Herzogtums Salzburg]], insbesondere Oberlehrer in [[Bischofshofen]].  
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Josef Fuchs war von [[1891]] bis [[1897]] Schulleiter der Volksschule Hüttau.
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Als Sohn eines praktischen Arztes wollte Josef Fuchs anfänglich den Beruf seines Vaters ergreifen. Nach Ablegung der Matura und einem Einjährig-Freiwilligen-Jahr beim [[Infanterie-Regiment Nr. 59]] studierte er Medizin in Innsbruck und Graz, musste dies jedoch nach mehreren krankheitsbedingten Unterbrechungen schweren Herzens aufgeben. Nun wandte er sich dem Lehrerberuf zu und legte im Jahr [[1880]] die erforderliche Prüfung ab. Er unterrichtete zunächst in [[Oberösterreich|Österreich ob der Enns]] in Schwand und Ranshofen, dann für den Rest seines Lebens im [[Lungau]] und im [[Pongau]]. Er war  
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*von [[1881]] bis 1882 Schulleiter der [[Volksschule St. Andrä im Lungau]],
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*von [[1891]] bis 1896 Schulleiter der [[Volksschule Hüttau]]<ref>[[Josef Meißnitzer|Meißnitzer, Josef]] und [[Gottfried Steinbacher]] (Red.): ''Hüttauer Chronik''. Gemeinde Hüttau, 1976.</ref> und
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*von [[1896]] bis [[1909]] Schulleiter der [[Volksschule Bischofshofen Markt|Volksschule Bischofshofen]].
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Am 19. Mai 1909 hatte er an einer Sitzung des Bezirksschulrates teilzunehmen und ließ sich nach St. Johann im Pongau fahren. Während er zu Fuß weiterging, wurde er von einem Schlaganfall getroffen und starb. Die Bezirksschulratssitzung hatte bereits begonnen und eben war beschlossen worden, für Oberlehrer Fuchs beim Ministerium den Direktortitel zu erwirken.
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Dem plötzlich aus dem Leben gerissenen Schulmann wurde ein großartiges und bewegendes Leichenbegängnis bereitet, an dem unter anderem mehr als 600 Schulkinder teilnahmen.
  
 
== Quellen ==
 
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* [[Josef Meißnitzer|Meißnitzer, Josef]] und [[Gottfried Steinbacher]] (Red.): ''Hüttauer Chronik''. Gemeinde Hüttau, 1976.
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* [[Salzburger Chronik]], 26. Mai 1909, [https://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno?aid=sch&datum=19090526&query=%22o.+Bischofshosen,+25.+Mai.+(Oberlehr+e+r%22&ref=anno-search&seite=2  S. 2] (Nachruf)
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* Salzburgwiki-Artikel
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* SALZBURGWIKI-Artikel über die jeweiligen Volksschulen
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Aktuelle Version vom 30. Oktober 2025, 17:09 Uhr

Josef Fuchs (* 18. Juni 1848 in St. Georgen im Attergau, OÖ.; † 19. Mai 1909 in St. Johann im Pongau)[1] war Schulleiter an Schulen des Herzogtums Salzburg, insbesondere Oberlehrer in Bischofshofen.


Leben

Als Sohn eines praktischen Arztes wollte Josef Fuchs anfänglich den Beruf seines Vaters ergreifen. Nach Ablegung der Matura und einem Einjährig-Freiwilligen-Jahr beim Infanterie-Regiment Nr. 59 studierte er Medizin in Innsbruck und Graz, musste dies jedoch nach mehreren krankheitsbedingten Unterbrechungen schweren Herzens aufgeben. Nun wandte er sich dem Lehrerberuf zu und legte im Jahr 1880 die erforderliche Prüfung ab. Er unterrichtete zunächst in Österreich ob der Enns in Schwand und Ranshofen, dann für den Rest seines Lebens im Lungau und im Pongau. Er war

Sein Eifer und Fleiß fanden wiederholt Anerkennung in Belobigungsschreiben der vorgesetzten Behörden. In seiner Berufstätigkeit leitete ihn eine peinliche Genauigkeit.

Neben seinem Beruf war Fuchs als Mitglied des Bezirksschulrates, der Gemeindevertretung und des Schulhausbaukomitees Bischofshofen, als Obmann des Ortsschulrates von Bischofshofen und als langjähriger Obmann des Bezirkslehrervereines Werfen tätig. An den Vorbereitungsarbeiten zum Bau eines neuen Bischofshofner Schulhauses – dessen Fertigstellung er nicht mehr erleben konnte – nahm er großen Anteil.

Am 19. Mai 1909 hatte er an einer Sitzung des Bezirksschulrates teilzunehmen und ließ sich nach St. Johann im Pongau fahren. Während er zu Fuß weiterging, wurde er von einem Schlaganfall getroffen und starb. Die Bezirksschulratssitzung hatte bereits begonnen und eben war beschlossen worden, für Oberlehrer Fuchs beim Ministerium den Direktortitel zu erwirken.

Dem plötzlich aus dem Leben gerissenen Schulmann wurde ein großartiges und bewegendes Leichenbegängnis bereitet, an dem unter anderem mehr als 600 Schulkinder teilnahmen.

Quellen

Einzelnachweise

  1. ↑ Sterbebuch der Pfarre Bischofshofen, Band VII, S. 98.
  2. ↑ Meißnitzer, Josef und Gottfried Steinbacher (Red.): Hüttauer Chronik. Gemeinde Hüttau, 1976.
Zeitfolge
Vorgänger

Albert Burgschwaiger

Schulleiter der Volksschule Bischofshofen
1896–1909 		Nachfolger

Hugo Eder

Zeitfolge
Vorgänger

Eduard Dum jun.

Schulleiter der Volksschule Hüttau
1891–1896 		Nachfolger

Johann Senoner

Zeitfolge
Vorgänger

Johann Senoner

Schulleiter der Volksschule Flachau
1882–1890 		Nachfolger

Johann Berschl

Zeitfolge
Vorgänger

Benedikt Melzer

Schulleiter der Volksschule St. Andrä im Lungau
1881–1882 		Nachfolger

Alois Seefeldner

Zeitfolge
Vorgänger

Josef Frauenschuh

Schulleiter der Volksschule Sauerfeld
1879–1881 		Nachfolger

Franz Hollerweger

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