Phenakit: Unterschied zwischen den Versionen
K (→Quellen) |
K (Textersetzung - „Salzburgwiki“ durch „SALZBURGWIKI“) |
||
| (3 dazwischenliegende Versionen desselben Benutzers werden nicht angezeigt) | |||
| Zeile 1: | Zeile 1: | ||
| + | '''Phenakit''' ist ein Mineral, das in Österreich hauptsächlich im [[Habachtal]] vorkommt, das für seine [[Smaragd]]funde berühmte Tauerntal im [[Oberpinzgau]]. | ||
| − | |||
==Eigenschaften== | ==Eigenschaften== | ||
Phenakit zählt unter den [[Mineralien]] zur Gruppe der Silikate, die Kristallform ist trigonal, die Strichfarbe weiß und der Glanz wirkt stark glasartig. Die Transparenz ist durchsichtig bis durchscheinend, die Kristalle sind langprismatisch bis tafelig, die Aggregate radialstrahlig. Phenakit bildet sich magmatisch in granitischem Pegmatit, hydrothermal in Gneisen und metamorph in Glimmerschiefer. Die Begleitmineralien sind Beryll, Chrysoberyll, Apatit und Quarz. | Phenakit zählt unter den [[Mineralien]] zur Gruppe der Silikate, die Kristallform ist trigonal, die Strichfarbe weiß und der Glanz wirkt stark glasartig. Die Transparenz ist durchsichtig bis durchscheinend, die Kristalle sind langprismatisch bis tafelig, die Aggregate radialstrahlig. Phenakit bildet sich magmatisch in granitischem Pegmatit, hydrothermal in Gneisen und metamorph in Glimmerschiefer. Die Begleitmineralien sind Beryll, Chrysoberyll, Apatit und Quarz. | ||
| + | |||
==Fundgebiete== | ==Fundgebiete== | ||
Phenakit kommt in Norwegen, in Brasilien, in der Russischen Föderation, in Madagaskar und im Habachtal vor. | Phenakit kommt in Norwegen, in Brasilien, in der Russischen Föderation, in Madagaskar und im Habachtal vor. | ||
| + | |||
==Bemerkenswertes== | ==Bemerkenswertes== | ||
Im [[Museum Bramberg]] wird der größte geschliffene Phenakit Europas ausgestellt. | Im [[Museum Bramberg]] wird der größte geschliffene Phenakit Europas ausgestellt. | ||
| + | |||
==Quellen== | ==Quellen== | ||
* Petr Korbel und Milan Novak, Mineralien Enzyklopädie, Edition Dörfler / Natur, Nebel Verlag GmbH, Eggolsheim | * Petr Korbel und Milan Novak, Mineralien Enzyklopädie, Edition Dörfler / Natur, Nebel Verlag GmbH, Eggolsheim | ||
| − | * [[Albert Strasser]], Eigenverlag, | + | * [[Albert Strasser]], Eigenverlag, Salzburg, [[1989]] |
| − | * | + | * SALZBURGWIKI, Stichwort [[Smaragd]] |
[[Kategorie:Geologie]] | [[Kategorie:Geologie]] | ||
| − | [[Kategorie: | + | [[Kategorie:Mineral]] |
| + | |||
[[Kategorie:Ostalpen]] | [[Kategorie:Ostalpen]] | ||
[[Kategorie:Hohe Tauern]] | [[Kategorie:Hohe Tauern]] | ||
[[Kategorie:Nationalpark Hohe Tauern]] | [[Kategorie:Nationalpark Hohe Tauern]] | ||
Aktuelle Version vom 28. August 2024, 13:41 Uhr
Phenakit ist ein Mineral, das in Österreich hauptsächlich im Habachtal vorkommt, das für seine Smaragdfunde berühmte Tauerntal im Oberpinzgau.
Eigenschaften
Phenakit zählt unter den Mineralien zur Gruppe der Silikate, die Kristallform ist trigonal, die Strichfarbe weiß und der Glanz wirkt stark glasartig. Die Transparenz ist durchsichtig bis durchscheinend, die Kristalle sind langprismatisch bis tafelig, die Aggregate radialstrahlig. Phenakit bildet sich magmatisch in granitischem Pegmatit, hydrothermal in Gneisen und metamorph in Glimmerschiefer. Die Begleitmineralien sind Beryll, Chrysoberyll, Apatit und Quarz.
Fundgebiete
Phenakit kommt in Norwegen, in Brasilien, in der Russischen Föderation, in Madagaskar und im Habachtal vor.
Bemerkenswertes
Im Museum Bramberg wird der größte geschliffene Phenakit Europas ausgestellt.
Quellen
- Petr Korbel und Milan Novak, Mineralien Enzyklopädie, Edition Dörfler / Natur, Nebel Verlag GmbH, Eggolsheim
- Albert Strasser, Eigenverlag, Salzburg, 1989
- SALZBURGWIKI, Stichwort Smaragd