Huflattich: Unterschied zwischen den Versionen

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Der '''Huflattich''' (Tussilago farfara) ist ein Korbblütler (Asteraceae), der im [[Nationalpark Hohe Tauern]] heimisch ist.  
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Der '''Huflattich''' (''Tussilago farfara'') ist eine auch im [[Nationalpark Hohe Tauern]] heimische [[Glossar Biologie#A|Art]] aus der [[Pflanze]]n[[Glossar Biologie#F|familie]] der [[Korbblütler]] (''Asteraceae'').  
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In den Monaten Februar und März – je nach Standort – öffnen sich die ersten Huflattichblüten und werden umgehend von den ersten Insekten angeflogen. Auch für Menschen ist der Huflattich mit seinen goldgelben Blüten ein mit Freude entdeckter Frühlingsbote. Erst nach dem Verblühen zeigt die Pflanze nach dem Verlängern der Blütenstände ihre namensgebenden hutförmigen Blätter. Der Huflattich ist durch seine langen Ausläufer sehr gut an bewegten Schutt und an Geröll angepasst. Wie die nebenstehende Aufnahme zeigt, ist für den Huflattich auch kein Asphalt zu fest. Es wundert daher nicht, dass die Pflanze in ganz Europa verbreitet ist und bis in Höhen von über 2000 m ü. A. steigt.  
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In den Monaten Februar und März – je nach Standort – öffnen sich die ersten Huflattichblüten und werden umgehend von den ersten [[Insekten]] angeflogen. Auch für Menschen ist der Huflattich mit seinen goldgelben Blüten ein mit Freude entdeckter Frühlingsbote. Erst nach dem Verblühen zeigt die Pflanze nach dem Verlängern der Blütenstände ihre namensgebenden hutförmigen Blätter. Der Huflattich ist durch seine langen Ausläufer sehr gut an bewegten Schutt und an Geröll angepasst. Wie die nebenstehende Aufnahme zeigt, ist für den Huflattich auch kein Asphalt zu fest. Es verwundert daher nicht, dass die Pflanze in ganz Europa verbreitet ist und bis in Höhen von über 2 000 [[m ü. A.]] steigt.  
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Die Blütenköpfchen des Huflattich enthalten ein wirksames Heilmittel gegen Husten und wurde daher in der traditionellen Volksmedizin seit Menschengedenken eingesetzt.  
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Die Blütenköpfchen des Huflattichs enthalten ein wirksames Heilmittel gegen Husten und wurden daher seit Menschengedenken in der traditionellen Volksmedizin eingesetzt.  
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Man kann ihn als Tee, Tinktur oder Fußbad genießen.
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==Quellen==
 
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* Helmut Hartl, Thomas Peer, „Pflanzen“, Wissenschaftliche Schriften Nationalpark Hohe Tauern, Nationalparkrat 2005
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* Helmut Hartl, [[Thomas Peer]]: ''Pflanzen'', Nationalpark Hohe Tauern – Wissenschaftliche Schriften, Nationalparkrat 2005  
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* [https://heilkraeuter.de/lexikon/huflat.htm heilkraeuter.de/lexikon]
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[[Kategorie:Biologie]]
 
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[[Kategorie:Pflanzen und Tiere]]
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[[Kategorie:Flora]]
[[Kategorie:Pflanzen]]
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[[Kategorie:Korbblütler]]
[[Kategorie:Alpen]]
 
 
[[Kategorie:Nationalpark Hohe Tauern]]
 
[[Kategorie:Nationalpark Hohe Tauern]]

Aktuelle Version vom 26. März 2022, 20:40 Uhr

Huflattich im Asphalt der Werksstraße im Felbertal.
Huflattich, hier im Steinbachtal in Neumarkt am Wallersee im Flachgau.

Der Huflattich (Tussilago farfara) ist eine auch im Nationalpark Hohe Tauern heimische Art aus der Pflanzenfamilie der Korbblütler (Asteraceae).

Beschreibung

In den Monaten Februar und März – je nach Standort – öffnen sich die ersten Huflattichblüten und werden umgehend von den ersten Insekten angeflogen. Auch für Menschen ist der Huflattich mit seinen goldgelben Blüten ein mit Freude entdeckter Frühlingsbote. Erst nach dem Verblühen zeigt die Pflanze nach dem Verlängern der Blütenstände ihre namensgebenden hutförmigen Blätter. Der Huflattich ist durch seine langen Ausläufer sehr gut an bewegten Schutt und an Geröll angepasst. Wie die nebenstehende Aufnahme zeigt, ist für den Huflattich auch kein Asphalt zu fest. Es verwundert daher nicht, dass die Pflanze in ganz Europa verbreitet ist und bis in Höhen von über 2 000 m ü. A. steigt.

Heilkraft

Die Blütenköpfchen des Huflattichs enthalten ein wirksames Heilmittel gegen Husten und wurden daher seit Menschengedenken in der traditionellen Volksmedizin eingesetzt.

Man kann ihn als Tee, Tinktur oder Fußbad genießen.

Bilder

 Huflattich – Sammlung von weiteren Bildern, Videos und Audiodateien im SALZBURGWIKI

Quellen