Moosgassnerkapelle: Unterschied zwischen den Versionen
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Aktuelle Version vom 13. Oktober 2023, 12:22 Uhr
Die Moosgassnerkapelle ist ein Kapellenbildstock in der Flachgauer Gemeinde Strobl.
Geschichte
Der Bauernhof, der einst im Besitz des Domkapitels war, zählt zu den ältesten Gütern in Strobl. 1850 wurde die Kapelle errichtet. Das Altarbild stammt von Katharina Aglassinger aus Salzburg-Gnigl. Josef Linortner ließ die Kapelle renovieren und das Altarbild erneuern. Von Sigmund Linortner wurde die Kapelle neu errichtet, da die Baumwurzeln die Mauern der Kapelle immer mehr zerstört haben.
Beschreibung
Die 3,8 m hohe Kapellenbildstock steht im Hof des Moosgassnerbauern in Strobl 12 unter einem großen Kastanienbaum. Er ist über einem quadratischen (drei mal drei Meter) Grundriss errichtet, sein korbbogiger Eingangsbereich ist nach Osten ausgerichtet. Der grobe Rieselwurf wird durch Feinputzbänder gegliedert. Das Zeltdach ist mit Eternitschindeln gedeckt.
Der Boden im Innenraum ist gefliest. Der Altar ist aus Holz, das Antependium mit Rauten bemalt. Vor dem Altartisch steht eine Kniebank. Das gerahmte Altarbild zeigt das Gnadenbild von Dürrnberg. Maria ist in einem roten Kleid und einem blauen Mantel dargestellt und trägt eine Krone auf dem Haupt. Auf ihrem Schoß hält sie das Jesuskind, das ebenfalls gekrönt ist. Sie ist umringt von einer Wolkenaureola, in der Engelsköpfe schweben. Auf dem Schriftband unter ihr ist zu lesen: O! Heil Maria von Dürnberg bitte für uns. Vor dem Bild steht eine geprägten Metalltafel, die um stetes Gedenken an die Verstorbenen der Familie Linortner bittet.