Weberkapelle: Unterschied zwischen den Versionen

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Nach Aufzeichnungen Michael Grundringers, der sich auf eine frühere Inschrift am Bildstock beruft, soll die „Weber Kapelle“ bereits im Jahr [[1639]] errichtet worden sein. Anlass für den Bau des Bildstockes gab ein furchtbares Hagel-Unwetter. Das Ölgemälde entstand im Jahr [[1830]]. Möglicherweise wurde der Bildstock erst nach der Hagelkatastrophe des Jahres 1830 errichtet. Der Name der Kapelle leitet sich vom Hausnamen der heutigen Besitzer ab.
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Nach Aufzeichnungen Michael Grundringers, der sich auf eine frühere Inschrift an der Kapelle beruft, soll die "Weber Kapelle" bereits im Jahr [[1639]] errichtet worden sein. Anlass für den Bau der Kapelle gab ein furchtbares Hagel-[[Unwetter]]. Das Ölgemälde entstand im Jahr [[1830]]. Möglicherweise wurde die Kapelle erst nach der Hagelkatastrophe des Jahres 1830 errichtet. Der Name der Kapelle leitet sich vom Hausnamen der heutigen Besitzer ab.
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Die Kapelle (2 mal 1,5 Meter) ist mit Ziegeln gemauert und verputzt. Sie liegt am [[Kirchsteigweg]] der [[Göming]]er zur ehemaligen St. Nikolauskirche. Das Satteldach ragt an der Vorderseite weit vor und wird von zwei Holzpfeilern gestützt, wodurch ein kleiner, überdachter Andachtsraum entsteht. Das dreieckige Giebelfeld ist mit Holzlatten verschalt. In derrundbogigen mit einem Gitter verschlossenen Nische befindet sich eine kolorierte Marienstatue aus Gips. Hinter der Statue zeigt ein auf Leinen gemaltes Ölbildnis die Darstellung von zwei, sich gegenüberstehenden Männern in Kriegsbekleidung. Darüber ist Gottvater mit wehendem rotem Umhang, die Arme weit ausgebreitet und von zwei Cherubsköpfen begleitet auf einer Wolke schwebend dargestellt. Auf der linken Seite ist ein Kopf zu sehen, den ein  Dreieck als Symbol der Dreifaltigkeit Gottes umgibt . Etwas unterhalb, in einem eigenen Wolkenfeld, fliegt die Heiligengeisttaube.  
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Die Kapelle (zwei mal 1,5 Meter) ist mit Ziegeln gemauert und verputzt. Sie liegt am ''Kirchsteigweg'' der [[Göming]]er Bevölkerung zur ehemaligen [[Kirche St. Nikola|Nikolauskirche]]. Das Satteldach ragt an der Vorderseite weit vor und wird von zwei Holzpfeilern gestützt, wodurch ein kleiner, überdachter Andachtsraum entsteht. Das dreieckige Giebelfeld ist mit Holzlatten verschalt. In der rundbogigen mit einem Gitter verschlossenen Nische befindet sich eine kolorierte Marienstatue aus Gips. Hinter der Statue zeigt ein auf Leinen gemaltes Ölbildnis die Darstellung von zwei, sich gegenüberstehenden Männern in Kriegsbekleidung. Darüber ist Gottvater mit wehendem rotem Umhang, die Arme weit ausgebreitet und von zwei Cherubsköpfen begleitet auf einer Wolke schwebend dargestellt. Auf der linken Seite ist ein Kopf zu sehen, den ein  Dreieck als Symbol der Dreifaltigkeit Gottes umgibt. Etwas unterhalb, in einem eigenen Wolkenfeld, fliegt die Heiliggeisttaube.  
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[[Kategorie:Erzdiözese]]
 
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[[Kategorie:Geschichte (Erzdiözese)‎]]
 
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[[Kategorie:Architektur]]
 
 
[[Kategorie:Kirche (Bauwerk)]]
 
[[Kategorie:Kirche (Bauwerk)]]
 
[[Kategorie:Katholische Kirche]]
 
[[Kategorie:Katholische Kirche]]
 
[[Kategorie:Katholische Kirche (Bauwerk)]]
 
[[Kategorie:Katholische Kirche (Bauwerk)]]
 
[[Kategorie:Kapelle]]
 
[[Kategorie:Kapelle]]

Aktuelle Version vom 3. März 2023, 08:57 Uhr

Die Weberkapelle ist eine Kapelle in der Flachgauer Stadt Oberndorf.

Geschichte

Nach Aufzeichnungen Michael Grundringers, der sich auf eine frühere Inschrift an der Kapelle beruft, soll die "Weber Kapelle" bereits im Jahr 1639 errichtet worden sein. Anlass für den Bau der Kapelle gab ein furchtbares Hagel-Unwetter. Das Ölgemälde entstand im Jahr 1830. Möglicherweise wurde die Kapelle erst nach der Hagelkatastrophe des Jahres 1830 errichtet. Der Name der Kapelle leitet sich vom Hausnamen der heutigen Besitzer ab.

Beschreibung

Die Kapelle (zwei mal 1,5 Meter) ist mit Ziegeln gemauert und verputzt. Sie liegt am Kirchsteigweg der Göminger Bevölkerung zur ehemaligen Nikolauskirche. Das Satteldach ragt an der Vorderseite weit vor und wird von zwei Holzpfeilern gestützt, wodurch ein kleiner, überdachter Andachtsraum entsteht. Das dreieckige Giebelfeld ist mit Holzlatten verschalt. In der rundbogigen mit einem Gitter verschlossenen Nische befindet sich eine kolorierte Marienstatue aus Gips. Hinter der Statue zeigt ein auf Leinen gemaltes Ölbildnis die Darstellung von zwei, sich gegenüberstehenden Männern in Kriegsbekleidung. Darüber ist Gottvater mit wehendem rotem Umhang, die Arme weit ausgebreitet und von zwei Cherubsköpfen begleitet auf einer Wolke schwebend dargestellt. Auf der linken Seite ist ein Kopf zu sehen, den ein Dreieck als Symbol der Dreifaltigkeit Gottes umgibt. Etwas unterhalb, in einem eigenen Wolkenfeld, fliegt die Heiliggeisttaube.

Quelle