Theodo II.: Unterschied zwischen den Versionen

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[[Datei:Taufszene Rupert mit Theodo.jpg|thumb|Taufe von [[Bayernherzöge in Salzburg|Herzog]] Theodo durch [[Rupert von Worms|Rupert]] in der [[Filialkirche St. Rupert in Gaden]] in [[Waging am See]]]]
 
'''Theodo II.''' (* vor [[665]]; † [[15. Oktober]] um [[717]]) war ein [[Bayerische Herzöge in Salzburg|Baiernherzog]] aus dem Hause der Agilolfinger.  
 
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Theodo dürfte ab etwa [[680]], zumindest aber von [[696]] bis etwa [[717]]/[[718|18]] bairischer Herzog gewesen sein. Für Theodo war besonders die Unabhängigkeit von der fränkischen Kirche wichtig. Er berief drei oder vier „Missions- bzw. Reformbischöfe“ in sein Land: [[Rupert von Worms|Rupert]] nach [[Salzburg]], Emmeram, wohl auch Erhard, nach Regensburg und Korbinian nach Freising, die aus dem Frankenreich kamen.  
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Theodo dürfte ab etwa [[680]], zumindest aber von [[696]] bis etwa [[717]]/[[718|18]] bairischer Herzog gewesen sein. Für Theodo war besonders die Unabhängigkeit von der fränkischen Kirche wichtig. Er berief drei oder vier „Missions- bzw. Reformbischöfe“ in sein Land: [[Rupert von Worms|Rupert]] nach [[Salzburg]], Emmeram, wohl auch Erhard, nach [[Regensburg]] und Korbinian nach [[Bistum Freising|Freising]], die aus dem Frankenreich kamen.  
  
Theodo schenkte Rupert im Gebiet des ehemaligen [[Iuvavum]]s achtzig zinspflichtige Höfe im [[Salzburggau]] und zwanzig Salzschöpfbrunnen in Reichenhall sowie verschiedene sonstige Güter am Land, die den finanzielle Grundstock für das Bistum Salzburg bedeuteten.
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Theodo schenkte Rupert im Gebiet des ehemaligen [[Iuvavum]]s achtzig zinspflichtige Höfe im [[Salzburggau]] und zwanzig Salzschöpfbrunnen in [[Reichenhall]] sowie verschiedene sonstige Güter am Land, die den finanzielle Grundstock für das Bistum Salzburg bedeuteten.
  
 
Als erster bairischer Herzog ging Theodo [[715]] nach Rom und bereitete mit dem Papst einen [[Bayerische Kirchenprovinz|Organisationsplan]] für die bayerische Kirche vor. Wie ein König teilte Theodo vor 715 seine Herrschaft unter seinen Söhnen. Schon [[702]] saß sein Sohn [[Theodebert]] in Salzburg auf dem [[Nonnberg]]. Bald nach Theodos Tod bekämpften sich die Herzogssöhne.
 
Als erster bairischer Herzog ging Theodo [[715]] nach Rom und bereitete mit dem Papst einen [[Bayerische Kirchenprovinz|Organisationsplan]] für die bayerische Kirche vor. Wie ein König teilte Theodo vor 715 seine Herrschaft unter seinen Söhnen. Schon [[702]] saß sein Sohn [[Theodebert]] in Salzburg auf dem [[Nonnberg]]. Bald nach Theodos Tod bekämpften sich die Herzogssöhne.
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==Quellen==
 
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* [http://de.wikipedia.org/wiki/Theodo_I. Wikipedia. Theodo II.]
 
* [http://de.wikipedia.org/wiki/Theodo_I. Wikipedia. Theodo II.]
* [[Ernst Penninger]], [[Georg Stadler]] ''Hallein, Ursprung und Geschichte der Salinenstadt'', bearbeitet von [[Pert Peternell]], 1970, [[Salzburger Nachrichten]] Verlag
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* [[Ernst Penninger]], [[Georg Stadler]] ''Hallein, Ursprung und Geschichte der Salinenstadt'', bearbeitet von [[Pert Peternell]], 1970, [[Salzburger Nachrichten]] Verlag
  
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[[Kategorie:Person (Geschichte)]]
 
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[[Kategorie:Staatsmann]]
 
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[[Kategorie:Geschichte]]
 
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Version vom 25. Januar 2019, 20:08 Uhr

Theodo II. (* vor 665; † 15. Oktober um 717) war ein Baiernherzog aus dem Hause der Agilolfinger.

Leben

Theodo war ein Sohn des Agilolf und Enkel des bairischen Herzogs Garibald II..

Theodo dürfte ab etwa 680, zumindest aber von 696 bis etwa 717/18 bairischer Herzog gewesen sein. Für Theodo war besonders die Unabhängigkeit von der fränkischen Kirche wichtig. Er berief drei oder vier „Missions- bzw. Reformbischöfe“ in sein Land: Rupert nach Salzburg, Emmeram, wohl auch Erhard, nach Regensburg und Korbinian nach Freising, die aus dem Frankenreich kamen.

Theodo schenkte Rupert im Gebiet des ehemaligen Iuvavums achtzig zinspflichtige Höfe im Salzburggau und zwanzig Salzschöpfbrunnen in Reichenhall sowie verschiedene sonstige Güter am Land, die den finanzielle Grundstock für das Bistum Salzburg bedeuteten.

Als erster bairischer Herzog ging Theodo 715 nach Rom und bereitete mit dem Papst einen Organisationsplan für die bayerische Kirche vor. Wie ein König teilte Theodo vor 715 seine Herrschaft unter seinen Söhnen. Schon 702 saß sein Sohn Theodebert in Salzburg auf dem Nonnberg. Bald nach Theodos Tod bekämpften sich die Herzogssöhne.

Quellen