Café Mozart: Unterschied zwischen den Versionen

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Nach zwölf Jahren Pause hat Salzburg seit [[2006]] wieder sein Café Mozart – ursprünglich das zweitälteste Café der Stadt. Der alte Stil des traditionsreichen Hauses wurde beibehalten. Neben diversen Kaffeespezialitäten und zahlreichen Teesorten bietet das Café Mozart auch typisch österreichische Süßspeisen wie Kaiserschmarren, Powidltascherl oder Marillenknödel.  
 
Nach zwölf Jahren Pause hat Salzburg seit [[2006]] wieder sein Café Mozart – ursprünglich das zweitälteste Café der Stadt. Der alte Stil des traditionsreichen Hauses wurde beibehalten. Neben diversen Kaffeespezialitäten und zahlreichen Teesorten bietet das Café Mozart auch typisch österreichische Süßspeisen wie Kaiserschmarren, Powidltascherl oder Marillenknödel.  
  
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Eine besondere Spezialität  sind die Salzburger Nockerln, die schon Hans Moser zu schätzen wusste.
 
Tagesgerichte wie Zwiebelfleisch, Nudelgerichte oder Strudel für fünf oder sechs Euro ergänzen die Speisekarte.   
 
Tagesgerichte wie Zwiebelfleisch, Nudelgerichte oder Strudel für fünf oder sechs Euro ergänzen die Speisekarte.   
  
Verschiedene Frühstücksvarianten täglich bis 11 Uhr und an Sonn- und Feiertagen den ganzen Tag.  
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Verschiedene Frühstücksvarianten täglich bis 11 Uhr und an Sonn- und Feiertagen den ganzen Tag.
  
 
== Spezialitäten ==
 
== Spezialitäten ==

Version vom 26. Januar 2009, 15:47 Uhr

Das Café Mozart ist ein Caféhaus in der Altstadt von Salzburg in der Getreidegasse, früher Trabeasse genannt.

Karte
Cafemozart.jpg

Geschichte

1734 ging aus der Hochzeit der Tochter des Hofzuckerbäckers Virgil Hartensteiner mit Johann Franz Gerlich in der Getreidegasse das zweite Salzburger Caféhaus hervor. Die Tochter aus dieser Ehe heiratete in zweiter Ehe den Beamten des Domkapitels Leopold Erich. Deren Stieftochter, Antonia Honikel, war mit dem späteren Hoftenoristen Giuseppe Tomaselli verheiratet. Einer der Söhne erwarb dann 1852 das Caféhaus Staiger.

Die bürgerliche Kaffeesiederin Sophie Gasparotti, die schon längere Zeit im Besitz des Gerlich'schen Caféhauses war, erwarb 1824 im Haus in der Getreidegasse das erste Stockwerk und eröffnete dort ein Caféhaus. In Folge wechselte es mehrmals den Besitzer, bis 1922 Ambros und Alois Crozzoli es Café Mozart nannten.

Nach 1930 war es Heimstätte zahlreicher Künstler wie Slavi Soucek, Eduard Bäumer, Hilde Heger oder Roland von Bohr, Musiker wie Bernhard Paumgartner, Friedrich Gulda oder Literaten wie Alois Graßmayer oder Ludwig Prähauser.

Nach dem Zweiten Weltkrieg war es der Offiziersclub des 756. Panzerbataillons der Amerikaner. Später wurde es zu einem Schach-Café, wo auch der Schachclub Mozart seine Heimat fand.

In den späten 1970er Jahren begründete der Musiker und Fotograf Sepp Dreissinger in seinem Lieblingscafé die Reihe "Literatur im Café Mozart". Literatur und Kleinkunst hatten zum damaligen Zeitpunkt noch keinen angestammten Platz in Salzburg. Hochkarätige Künstler wie H. C. Artmann, Dieter Hildebrandt, Werner Schneyder, André Heller und Erika Pluhar lockten zahlreiche Besucher in das Café Mozart und machten es zu d e m Literaturcafé der Stadt. U. a. zählten Thomas Bernhard, Herwig Seeböck, Friedrich Gulda und Rudolf Bayr zu den Stammgästen.

1983 übernahm Claudia Karner vier Jahre lang die künstlerische Leitung von "Literatur im Café Mozart" . In dieser Zeit gaben u. a. Ottfried Fischer (damals mit seinem Bühnenpartner Jockel Tschiersch), Piano-Paul und Rudolf Klaffenböck ihr Österreich-Debüt. Gleichzeitig gab das Kaffeehaus auch jungen, damals noch unbekannten Künstlern wie Walter Müller, Manfred Koch und Fritz Kohles ihre erste Auftrittsmöglichkeit.

1989 wurde das Café Mozart geschlossen und diente als Lager für ein Bekleidungsgeschäft, bis der oberöstereichische Gastronom Kurt Ranzenberger 2006 das Kaffeehaus zur Freude vieler Salzburger aus seinem Dornröschenschlaf erweckte.

Zwei Jahre später wurde die "Literatur im Café Mozart" von Claudia Karner wiederbelebt. Diese Reihe bietet exklusive Themen-Lesungen mit bekannten Künstlern. Werner Friedl, Georg Clementi, Christian Wallner und Leo Braune waren die Gäste von 2008.

Das Café heute

Nach zwölf Jahren Pause hat Salzburg seit 2006 wieder sein Café Mozart – ursprünglich das zweitälteste Café der Stadt. Der alte Stil des traditionsreichen Hauses wurde beibehalten. Neben diversen Kaffeespezialitäten und zahlreichen Teesorten bietet das Café Mozart auch typisch österreichische Süßspeisen wie Kaiserschmarren, Powidltascherl oder Marillenknödel.

Eine besondere Spezialität sind die Salzburger Nockerln, die schon Hans Moser zu schätzen wusste. Tagesgerichte wie Zwiebelfleisch, Nudelgerichte oder Strudel für fünf oder sechs Euro ergänzen die Speisekarte.

Verschiedene Frühstücksvarianten täglich bis 11 Uhr und an Sonn- und Feiertagen den ganzen Tag.

Spezialitäten

  • Mozartfrühstück mit Lachs und Prosecco

Öffnungszeiten

täglich geöffnet

Adresse

Getreidegasse 22
5020 Salzburg
Telefon: 06 62/84 39 58


Erreichbarkeit

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Weblinks


Quelle

  • Schriftenreihe des Vereins Freunde der Salzburger Geschichte, Band 20, 1995, Walburg Schobersberger: Vom Cafégewölb zum Literatencafé