Wallfahrtskirche St. Leonhard Grödig: Unterschied zwischen den Versionen

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Die genaue Entstehung der Kirche ist nicht bekannt. Der Ort an sich muss schon sehr früh besiedelt gewesen sein, da sich in der Nähe [[Salzbergbau|Salzvorkommen]] befanden.
 
Die genaue Entstehung der Kirche ist nicht bekannt. Der Ort an sich muss schon sehr früh besiedelt gewesen sein, da sich in der Nähe [[Salzbergbau|Salzvorkommen]] befanden.
  
Es wäre denkbar, dass die Augustiner-Chorherren von [[Berchtesgaden]] hier eine Kirche errichteten. Einige Bauteile des jetzigen Gotteshauses gehen auf die Zeit der [[Romanik]] zurück. Bis zur Errichtung einer Filialkirche in [[Marktschellenberg]] [[1407]] bildete St. Leonhard das religiöse Zentrum der näheren Umgebung. Das Gebiet selbst gehörte bis [[1803]] zur [[Fürstpropstei Berchtesgaden]]. [[1816]] kam das [[Berchtesgadener Land]] endgültig zu [[Bayern]], St. Leonhard wurde jedoch mit der Pfarre [[Grödig]] verbunden und kam zu Salzburg.  
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Es wäre denkbar, dass die Augustiner-Chorherren von [[Berchtesgaden]] hier eine Kirche errichteten. Einige Bauteile des jetzigen Gotteshauses gehen auf die Zeit der [[Romanik]] zurück. Bis zur Errichtung einer Filialkirche in [[Marktschellenberg]] [[1407]] bildete St. Leonhard das religiöse Zentrum der näheren Umgebung. Das Gebiet selbst gehörte bis [[1803]] zur [[Fürstpropstei Berchtesgaden]]. [[1816]] kam das [[Berchtesgadener Land]] endgültig zu [[Bayern]], St. Leonhard wurde jedoch mit der [[Pfarre Grödig]] verbunden und kam zu Salzburg.  
  
 
St. Leonhard war eine sehr beliebte Wallfahrtskirche, wie eine Reihe noch erhaltener Votivbilder, die von verschiedenen Gebetserhörungen berichten, bezeugen. Heute findet alljährlich um den Gedenktag des Heiligen am [[6. November]] der [[Leonhardiritt (St. Leonhard)]] statt.
 
St. Leonhard war eine sehr beliebte Wallfahrtskirche, wie eine Reihe noch erhaltener Votivbilder, die von verschiedenen Gebetserhörungen berichten, bezeugen. Heute findet alljährlich um den Gedenktag des Heiligen am [[6. November]] der [[Leonhardiritt (St. Leonhard)]] statt.

Version vom 24. Juni 2018, 13:14 Uhr

Wallfahrtskirche St. Leonhard
Karte

Die Wallfahrtskirche St. Leonhard im Grödiger Ortsteil St. Leonhard im Flachgau zählt zu den kunst- und kulturgeschichtlich interessanten Bauwerken im Land Salzburg.

Geschichte

Die genaue Entstehung der Kirche ist nicht bekannt. Der Ort an sich muss schon sehr früh besiedelt gewesen sein, da sich in der Nähe Salzvorkommen befanden.

Es wäre denkbar, dass die Augustiner-Chorherren von Berchtesgaden hier eine Kirche errichteten. Einige Bauteile des jetzigen Gotteshauses gehen auf die Zeit der Romanik zurück. Bis zur Errichtung einer Filialkirche in Marktschellenberg 1407 bildete St. Leonhard das religiöse Zentrum der näheren Umgebung. Das Gebiet selbst gehörte bis 1803 zur Fürstpropstei Berchtesgaden. 1816 kam das Berchtesgadener Land endgültig zu Bayern, St. Leonhard wurde jedoch mit der Pfarre Grödig verbunden und kam zu Salzburg.

St. Leonhard war eine sehr beliebte Wallfahrtskirche, wie eine Reihe noch erhaltener Votivbilder, die von verschiedenen Gebetserhörungen berichten, bezeugen. Heute findet alljährlich um den Gedenktag des Heiligen am 6. November der Leonhardiritt (St. Leonhard) statt.

Am Fuße des Kirchhügels findet in der vorweihnachtlichen Zeit der St. Leonharder Adventmarkt zu Gunsten der Lebenshilfe Salzburg statt, der sich aufgrund seiner einzigartigen Atmosphäre und seines gediegenen kunstgewerblichen Angebotes im Salzburger Advent einen besonderen Platz in der mittlerweile herrschenden Vielfalt an Adventmärkten erworben hat.

Bildergalerie

Weblink

Quelle